Archiv 6 Lokales

Auch die praktische Prüfung wurde hier veranstaltet. Somit haben die jungen Feuerwehrleute ihre Grundausbildung beendet.
Auch die praktische Prüfung wurde hier veranstaltet. Somit haben die jungen Feuerwehrleute ihre Grundausbildung beendet.

Aktionstag der Jugendfeuerwehr in Osthofen - 01.07.2017

Förderung von Jugendfeuerwehren durch Edeka Bruder

 

Wind und Wetter zum Trotz sind an diesem Samstagmorgen (01.07.2017) bereits zahlreiche Feuerwehrleute auf dem Parkplatz des Edekas Bruder in Osthofen. Von 10 bis 15 Uhr sind am Stand der Feuerwehr Feuerwehrbratwürste zu erwerben.

Von April bis September werden von jedem Kilogramm verkaufter Feuerwehrwurst 10 Cent an die regionalen Feuerwehrverbände gespendet. Der Edeka Südwest unterstützt mit dieser Aktion die Nachwuchsarbeit der Feuerwehren in der Region. Denn die Erlöse setzen die Landesverbände zur Stärkung der Jugendfeuerwehren ein. Diese Aufgabe ist sehr wichtig, um im Notfall auf eine zuverlässige und gut ausgebildete Feuerwehr zählen zu können.

Die Jugendfeuerwehr mit Herrn Bruder.
Die Jugendfeuerwehr mit Herrn Bruder.

Von viertel vor zwölf bis zum letzten Ertönen der Sirene kostet eine Wurst 1,12 €. Dieser monatliche Probealarm findet statt, um die Funktion der Sirenen zu überprüfen.

 

Neben dem Essen gibt es allerlei Spiele für Kinder, unter Anleitung von Jugendwart Tobias Ahl sowie Fahrzeugausstellungen und Schauübungen.

 

Wie Dirk Reinemer der Feuerwehr Osthofen erklärt, findet heute zufälligerweise auch eine praktische Prüfung der Feuerwehrleute statt. Die theoretische Prüfung war bereits gestern und mit Bestehen der praktischen ist die Grundausblidung nun beendet.

 

Text: Sara-Lina Mielke/ Presseagentur Die Knipser

 

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Die Handballmannschaft der TGO, die seit 14 Jahren besteht, bewirtete die Altbachanlage.
Die Handballmannschaft der TGO, die seit 14 Jahren besteht, bewirtete die Altbachanlage.

Best Ages der TGO im Eichhäuschen – 30.06.2017

Das Alter spielt keine Rolle

 

Die TGO „Best Ages“ ist eine Handballmannschaft, die mittlerweile seit 14 Jahren besteht. Die Mannschaft besteht aus 28 Spielerinnen, die zwischen 30 und 60 Jahren alt sind, teils sind sie noch aktiv und teils passiv, aber sie bleiben ein Team.
Alle Spielerinnen sind körperlich noch „top fit“ und bringen eine Menge Erfahrung mit. Sie trotzen jugendlicher Frische und stehen mit beiden Beinen voll im Leben. Sie sind einfach im besten Alter. Da stellt sich aber die Frage, für was im besten Alter? Nun die Antwort darauf ist, kurz und knapp, „na eben für

alles".

Die „Best Ages“ bewirteten am 30. Juni bei unbeständigem Wetter das Eichhäuschen in der idyllischen Altbachanlage. Direkt zu Beginn der Veranstaltung gab es einen kurzen kräftigen Schutt, die Besucher trotzten jedoch dem Wetter und pilgerten scharenweise zur Altbachanlage. Die „Best Ages“ boten zusätzlich zu den üblichen Getränken reichlich Secco, Bowle und Wein an. Als kleinen Snack auf die Hand wurden Brezeln mit „Spundekäs“ angeboten und eine Überraschungs-Schlemmerzunge. Die Bewirtung war passend zur locker sympathischen Mannschaft und von einer freundschaftlichen Atmosphäre geprägt, jeder hielt mit jedem mal einen kurzen Plausch, sodass alle Besucher und Mannschaftsmitglieder die Gesellschaft genossen.

 

Text: Steffen Brenner / Presseagentur Die Knipser


Foto: IGS Osthofen
Foto: IGS Osthofen

Großzügige Unterstützung des europäischen Gedankens – 29.06.2017

 

Das Ehepaar Lilo und Klaus Hagemann hat der IGS Osthofen am 29. 5. 2017 eine Geldspende von 2000.- € übergeben. Die Geldspende soll dazu dienen, den Austausch zwischen Schülergruppen der IGS Osthofen und des Collége Mirebeau zu unterstützen.

 

Klaus Hagemann brachte bei einer kurzen Ansprache den Anwesenden Vertreterinnen und Vertretern aus Förderverein, Kollegium, Elternvertreterinnen und Schülerschaft zum Ausdruck, dass die Spende als ein „Dankeschön“ für die Arbeit der  IGS Osthofen und des Internationalen Förderkreises der Stadt Osthofen (IFSO) auf dem Gebiet des Schüleraustausches zu verstehen ist.  Gleichzeitig machte Klaus Hagemann deutlich, wie intensiv  er durch die Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Osthofen die Verpflichtung spürt, den europäischen Gedanken bei jungen Menschen zu vertiefen.

 

Mirebeau und Osthofen führen ihre Partnerschaft schon durch fünfzig Jahre. Das soll auch weitergeführt, erhalten und wenn möglich ausgebaut werden. Ein Jugendaustausch ist deshalb wichtig, weil die Menschen in der direkten Begegnung sich besser kennen und verstehen lernen, andere Sitten und Gebräuche verstehen und bereit sind, sich für ein vereintes Europa einzusetzen, gerade in einer Zeit, in der in vielen Ländern der Nationalismus wieder an Boden gewinnt. Der Entstehung von negativen Pauschalisierungen und Vorurteilen kann nach Ansicht aller Anwesenden auf diesem Weg am ehesten und nachhaltigsten begegnet werden.

 

Klaus Hagemann liegt die IGS Osthofen besonders am Herzen, weil er sich ihrem Titel „Schule ohne Rassismus“ als Pate verpflichtet fühlt. Er hat  den Kooperationsvertrag zwischen der IGS und der Gedenkstätte KZ Osthofen unterstützt.

Klaus Hagemann übergab die Spende an die Schule mit dem Auftrag, die Geldspende im Sinne seiner Ausführungen zu verwenden.

Direktor Thomas Maar sowie die Vertreter der Elternschaft und des Kollegiums bedankten sich für die wertvolle Unterstützung, die das Ehepaar Hagemann für die Arbeit der IGS leistet. Über konkrete Projekte in der Umsetzung werden wir berichten.

 

Text: IGS Osthofen


Geschichte in Stein – „Sit-in“ an der Osthofener Stele – 28.06.2017

 

Die Osthofener Stele ist „Kunst-am-Bau“ und „Lesebuch“ zugleich. Sie erzählt von Osthofener Persönlichkeiten und Ereignissen, die in Osthofen fast vergessen waren, zu  ihrer Zeit aber weit über Osthofen hinaus gewirkt haben.

Diese Führung ist besonders geeignet für Personen, die nicht weit laufen können und/oder gerne im Sitzen den Gästeführern lauschen.

 

Sonntag, 23. Juli 2017: Treffpunkt: 14:30 Uhr, Stele am Osthofener Bahnhof / 6,00 € incl. Gruß aus Osthofener Keller und Küche / Dauer: ca. 1,5 Stunden

 

Voranmeldung möglich:  Ursula Feile (0152-26193655), Inga May (06241-4838790), Dr. Christiane Behm (chbehm@freenet.de)


Referent aus Gedenkstätte Halle (Saale) zu Gast im KZ Osthofen – 27.06.2017

 

Am vergangenen Dienstag, dem 27. Juni gastierte in der Gedenkstätte KZ Osthofen im Rahmen der aktuell laufenden französisch-deutschen Ausstellung "Bientot la Liberté nous reviendra - Freiheit so nah, so fern" ein besonderer Redner. Mit Diplomhistoriker Michael Viebig wurde der Leiter der Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle (Saale) nach Osthofen eingeladen, um vor interessiertem Publikum seinen Vortrag „Morts pour avoir dit Non“ zu halten. Thematisiert wurden darin unter anderem die Schicksale von Elsässern und Lothringern, die im Dritten Reich vom Reichskriegsgericht verurteilt, und im Zuchthaus Halle ermordet wurden.

 

Zu Beginn seiner durch viele Bilder untermalten Präsentation betonte Viebig, dass es bei Gedenkstätten und deren Arbeit nicht ausschließlich um das Erinnern, sondern auch um das Forschen und den Erkenntnisgewinn geht. In diesem Kontext hob er die Relevanz der brisanten Frage hervor, welche gesellschaftlichen Voraussetzungen erfüllt werden müssen, um solche undenkbar erscheinenden, kollektiven Untaten zu ermöglichen, wie sie während des Nationalsozialismus -eben auch in Osthofen und Halle- begangen wurden.

Eingeleitet wurde der Vortrag mit einem kurzen Einblick in die Geschichte des „Roten Ochsen“ in Halle, welcher im Deutschen Kaiserreich als Isolationshaftanstalt für Schwerverbrecher diente, und auch zu DDR-Zeiten noch als Gefängnis benutzt wurde, wobei die ehemaligen Hinrichtungsräume der NS-Zeit makabererweise in Küchen umgewandelt wurden.

Während des Dritten Reichs seien in dem Zuchthaus im Schnitt immer 1200-1500 Gefangene inhaftiert gewesen, dabei handelte es sich zunächst um politische -, ab Kriegsbeginn vermehrt um Kriegsgefangene aus nahezu allen europäischen Ländern.

Zu dieser Zeit sei der Tod (nicht nur in derartigen Einrichtungen) „allgegenwärtig“ gewesen, so Viebig, der dabei die Absurdität des Amtes der Scharfrichter mittels einiger Anekdoten hervorhebt, welches zu dieser Zeit ein gesellschaftlich anerkannter Beruf gewesen sei, ohne dass sich ein weitreichender moralischer Protest gebildet hätte.

 

Abschließend wurde noch über diverse Einzelschicksale von Gefangenen -allen voran Elsässern und Lothringern- berichtet, wie etwa Theodor Gerhards, der wegen Hilfeleistungen an französische Flüchtlinge zu Tode verurteilt und in Halle hingerichtet wurde.

 

Die französisch-deutsche Ausstellung im KZ Osthofen ist für Interessierte noch bis zum 6. August eröffnet, weitere Informationen, etwa zum Rahmenprogramm, sind unter www.gedenkstaette-osthofen-rlp.de einsehbar.

 

Text: Marius Dörner / Presseagentur Die Knipser


Der zweite Kooperationsvertrag mit einer Schule wurde unterschrieben.
Der zweite Kooperationsvertrag mit einer Schule wurde unterschrieben.

Gymnasium am Römerkastell in Alzey wird zweiter Kooperationspartner der Gedenkstätte KZ Osthofen – 27.06.2017

Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen Gedenkstätte KZ Osthofen und Alzeyer Gymnasium am Römerkastell am 27. Juni 2017

 

Am Dienstag, dem 27. Juni 2017 unterzeichneten in der Gedenkstätte KZ Osthofen der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz Bernhard Kukatzki, die Vorsitzende des Fördervereins Projekt Osthofen e.V., Waltraud Werner, und der Schulleiter des Gymnasiums am Römerkastell Alzey, Oberstudiendirektor Gerhard Langkabel, einen Kooperationsvertrag. Kukatzki freute sich: "Schon seit vielen Jahren besteht eine erfolgreiche

Zusammenarbeit mit Lehrenden des Gymnasiums am Römerkastell in Alzey. Viele Schülerinnen und Schüler haben die Gedenkstätte besucht.

Jetzt haben wir die Kooperation auch mit dem Röka als Institution zu Papier gebracht. Unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gedenkstätte freuen sich darauf mit den jungen Leuten immer wieder neue Vermittlungsmethoden auszuprobieren.“

 

Neben dem Schulleiter waren auch weitere Lehrende und die Schülersprecherinnen der Schule bei der Unterzeichnung anwesend, die den Besuch der Gedenkstätte „immer als besonderes Erlebnis“ empfunden hatten. Besonderer Dank galt Martina Ruppert-Kelly von der Gedenkstätte.

Der Vertrag mit dem Gymnasium am Römerkastell ist der zweite Kooperationsvertrag der

Gedenkstätte KZ Osthofen mit einer Schule. Erster Kooperationspartner war im November 2016 die IGS Osthofen.


Vorsicht: Bauernglatteis während Erntezeit
Vorsicht: Bauernglatteis während Erntezeit

In der Erntezeit ist Vorsicht geboten- Die Kampagne „Runter vom Gas“ weist auf Gefahren hin - 26.06.2017

In der Erntezeit kommt es wieder vermehrt zu Unfällen zwischen Auto- und Motorradfahrern sowie mit Landmaschinen

 

Traktoren mit Anhänger können bis zu 18 Meter lang sein. Andere Verkehrsteilnehmer überschätzen oft deren niedrige Geschwindigkeit.

Große Vorsicht ist auch geboten, wenn Landwirtschafts-Ungetüme wie Mähdrescher abbiegen wollen. Dann ragen die Aufbauten oft weit in die Gegenfahrbahn und man übersieht diese. 

Mit der Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas” mahnt der Deutsche Verkerssicherheitsrat DVR zur Vorsicht während der Erntezeit.

Bundesweit werden Traktoren und Mähdrescher mit auffälligen Aufklebern und eindringlichen Botschaften wie etwa „Ich bin langsam" beklebt. Diese Botschaften sollen andere Verkehrsteilnehmer direkt ansprechen und für Unfallgefahren sensibilisieren.

 

Text: Presseagentur Die Knipser 


Die Weinmeile wurde dieses Jahr von dem Bürgermeister Thomas Goller auf eine etwas andere Art eröffnet. Außerdem wurde das Weinfestival mit "Rheinhessen ausgezeichnet" ausgezeichnet.
Die Weinmeile wurde dieses Jahr von dem Bürgermeister Thomas Goller auf eine etwas andere Art eröffnet. Außerdem wurde das Weinfestival mit "Rheinhessen ausgezeichnet" ausgezeichnet.

Osthofener Weinmeile wird zum Dauerbrenner – 25.06.2017

Das Weinfestival auf dem Rheinterrassenweg

 

Am Freitag, dem 24. Juni, wurde offiziell die zweite Weinmeile um 19 Uhr durch den Bürgermeister Thomas Goller eröffnet. Die Eröffnung fand auf dem Platz neben dem historischen Rathaus statt. Die offizielle Eröffnung, zu der viele Besucher kamen, war etwas ganz ausgefallenes. Der Bürgermeister und Boris Ritscher eröffneten die Weinmeile 2017 mit einem amüsanten Sketch über Osthofen und den Rheinterrassenweg. Dieser Sketch ging in eine Ansammlung selbstkomponierter Hommage-Songs über, die von der Weinmeile und ihren Vorzügen, ihren erstklassigen Winzern und der schmackhaften Verpflegung berichteten. Das Publikum nahm die etwas andere Eröffnung sehr gut auf und hatte großen Spaß mit den selbstgedichteten Liedern.
Nach den Liedern über die Weinmeile und was sie zu bieten hat, bedankte sich der Bürgermeister mit einem Hommage-Song des bekannten Lieds Champs-Élysées bei den zahlreichen und großzügigen Sponsoren, die das Fest in dieser Form erst möglich gemacht haben. Anschließend folgte im Eröffnungsteil die Auszeichnung

Samstagabend brachte die Popband "Studio No1" mit aktuellen Partyhits die Menge zum Singen und Tanzen.
Samstagabend brachte die Popband "Studio No1" mit aktuellen Partyhits die Menge zum Singen und Tanzen.

„Rheinhessen ausgezeichnet“. Diese Auszeichnung ist etwas ganz außergewöhnliches, da sie eines ganz besonderen rheinhessischen Charmes bedarf. Jedoch ist das natürlich nicht das einzige Kriterium gewesen, um besagte Auszeichnung zu erhalten. Voraussetzung waren eine kulinarische regionale Verpflegung, eine hohe Gewährleistung an Sicherheit, eine herausragende Weinqualität, ein ausgezeichnetes Unterhaltungsprogramm und vieles mehr. Das alles hatte die Weinmeile in Mengen zu bieten. Nach der Auszeichnung spielte der Bürgermeister die Abschluss-Hommage „Wir wollen feiern“, angelehnt an das weltberühmte Lied „We will rock you“ von Queen. Nach der Hommage war die Weinmeile 2017 offiziell eröffnet und spätestens ab diesem Zeitpunkt galt drei Tage lang das Festmotto „Ab uff die Gass“.

"Illegal Limits" und "Jukebox" hatten dieses Jahr die Ehre, die Bühne einzuweihen.
"Illegal Limits" und "Jukebox" hatten dieses Jahr die Ehre, die Bühne einzuweihen.

Die beiden IGS-Bands hatten die Ehre, die große Bühne auf der Ludwig-Schwamb-Straße einzuweihen. Eine der beiden Bands heißt „Illigeal Limits“, sie spielen selbstkomponierte Pop/Rock Songs und sind mittlerweile schon über ein Jahr lang als Band zusammen. Die zweite IGS-Band nennt sich „Jukebox“.
Die zweite Bühne war in der Altbachanlage aufgebaut und wurde von der Frankfurter Musikerin Fee eröffnet. Sie verzauberte das Publikum bereits auf der letzten Weinmeile. Dieses Jahr versprühte sie wieder ihren ganz eigenen Charme. Mit ihren jugendlichen 22 Jahren hat sie eine ganz besondere Tiefe in ihren Texten, welche trotz allem eine einzigartige Lebensfreude widerspiegeln.
Im Anschluss an die IGS-Bands auf der Hauptbühne sorgten die Dullahans dafür, dass die Stimmung weiterhin so fröhlich und ausgelassen blieb. Auf der etwas kleineren Bühne in der Altbachanlage war nach Fee DJ Sparkx zu finden, der die Leute mit frischer Musik versorgte. Bis um zwei Uhr nachts waren die Menschen auf den Straßen und zelebrierten die Osthofener Weinmeile mit all ihren Genüssen.

Am Samstag, den 24., kam das Fest bereits nachmittags um 17 Uhr schon wieder richtig in Fahrt. Der Live-Music-Act „The bigfeetboys“ spielte zunächst auf bzw. vor der Hauptbühne, wanderte aber über das gesamte Fest bis hin zur Bühne in der Altbachanlage. Weitere Live-Acts an dem Abend waren „Immergrün“, „Shawn“ und „Studio No.1“, die handgemacht aktuelle Pop- und Partysongs spielen. Alle Acts haben das Publikum überzeugt und die Weinmeile bereichert, sodass die Nacht zum Tag gemacht wurde und die Besucher bis spät in die Nacht ihren Wein zusammen mit Freunden und Bekannten genossen.

Bei einem "gemeinsamen Mitbringfrühstück" wurde der letzte Tag der Weinmeile fröhlich eingeläutet.
Bei einem "gemeinsamen Mitbringfrühstück" wurde der letzte Tag der Weinmeile fröhlich eingeläutet.

Der Sonntag, der letzte Tag, wurde mit einem Highlight eröffnet, dem sogenannten „gemeinsamen Mitbringfrühstück“. Dies lockte wieder viele Osthofener an, um den letzten Tag voll auszukosten. Zum Abschluss präsentierte die Weinmeile zusätzlich zu den musikalischen Künstlern die CCO Tanzgruppe, das Kinder- und Seniorenprogramm sowie das Tanzstudio Mademoiselle.
Am Sonntagnachmittag klang das Fest ganz langsam aus. Gegen 17 Uhr wurde die Hauptbühne geschlossen, damit dort erste Abbaumaßnahmen stattfinden konnten. In der Altbachanlage konnte dennoch weiter ausgelassen gefeiert werden. Das Eiscafé Amalfi, das sich während der Weinmeile im idyllischen Eichhäusschen eingerichtet hatte, versorgte die Besucher weiterhin mit köstlichem Flammkuchen und leckeren Cocktails, während John Melo die Leute mit seiner Akustikgitarre und seinem Gesang verzauberte. Er war letztes Jahr kurzfristig eingesprungen und begeisterte die Zuhörer. Und so tat er es gleichsam dieses Jahr. Die Zuhörer genossen während der Musik die letzten Stunden der Weinmeile.

Auch die Kleinen konnten kräftig feiern.
Auch die Kleinen konnten kräftig feiern.

Die Verpflegung auf dem Fest war während der drei Festtage wie auch das Unterhaltungsprogramm tadellos, die „Seelen-Futter Manufaktur“ hat besonders leckere frische Paninis angeboten, bei denen man bereits vom Anblick einen wässrigen Mund bekam. Aber auch bei den anderen Verpflegungsständen, wie der des Landhotels „Zum Schwanen“, bei dem es sowohl frische Getränke als auch Crêpes gab und dem Stand der Turngemeinde Osthofen war das Essensangebot ebenfalls sehr reichlich.
Für die kleineren Besucher war durch die Trampolinstation bestens gesorgt und die ganz kleinen Besucher konnten jede Mengen Runden drehen auf dem Kinderkarussell. Dadurch bot die Weinmeile etwas für die ganze Familie.

Neben vielen gesanglichen konnten am Sonntag auch zahlreiche tänzerische Auftritte bewundert werden.
Neben vielen gesanglichen konnten am Sonntag auch zahlreiche tänzerische Auftritte bewundert werden.

Abschließend kann man ein schlichtweg positives Fazit als Veranstalter sowie als Besucher ziehen.
Die Veranstalter freuten sich über die gute Resonanz und darüber, dass das Fest an die Besucherzahlen aus dem Premiere-Jahr anknüpfen konnte. Besucher können zufrieden sein, da Osthofen endlich wieder ein eigenes Weinfest hat, das alles zu bieten hat. Für Jung bis Alt war hervorragend gesorgt.
Das Ziel war, an das erfolgreiche Premiere-Jahr anzuknüpfen und das ist zweifelsfrei gelungen, das Fest zieht in der Umgebung immer größere Kreise und hat sich bereits jetzt einen Namen gemacht.

 

Schon gibt es Einige, die auf das nächste Jahr hinfiebern und es kaum abwarten können, die Weinmeile im nächsten Jahr wieder zu zelebrieren.
Die Veranstalter bedanken sich bei den vielen Gästen und hoffen auf Ihren Besuch im nächsten Jahr.

 

Text: Steffen Brenner / Presseagentur Die Knipser

 

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Das Wonnegauer Blasorchester boten musikalische Darbietungen unter dem Motto „Filmhits“.
Das Wonnegauer Blasorchester boten musikalische Darbietungen unter dem Motto „Filmhits“.

Abwechslungsreiches Jugendkonzert im Weingut Grittmann – 25.06.2017

Das Wonnegauer Blasorchester e.V. Osthofen (WBO) gab am vergangenen Sonntag, dem 26. Juni ein Konzert der besonderen Art im Weingut Grittmann. Dabei handelte es sich um musikalische Darbietungen, die unter dem Motto „Filmhits“ standen.
Gut 160 Zuschauer lauschten gebannt, wie die jungen Musiker unter dem Dirigat der Musikschulleiterin Claudia Loth ihre Versionen von Filmmusiken vorführten.

Auswahl der Lieder seien ausschließlich die Vorlieben der Kinder und Jugendlichen des Orchesters gewesen, so Loth im Vorfeld. Schließlich solle „Musik, die Spaß macht“ gespielt werden.
So fand sich neben Soundtracks von „Der Pate“, „Herr der Ringe“, „Jurassic Park“ oder „Titanic“ etwa auch Musik vom „High School Musical“ in der Setlist des WBO.
Gespielt wurden insgesamt 12 Lieder, in der Pause ehrte dann noch der 1. Vorsitzende des Kreismusikverbands Rheinhessens Ernst Schiel langjährige Mitglieder des Jugendorchesters mit der Silbernen beziehungsweise der Goldenen Jugendehrennadel.
Für einen weiteren Höhepunkt sorgte zudem Madina Heckenthaler, die zur Filmmusik von „Schindlers Liste“ die Querflöten, Klarinetten, Saxophone, Trompeten und Posaunen des Blasorchesters als Soloviolinistin begleitete.

Text: Marius Dörner / Presseagentur Die Knipser

 

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Es gab Live-Musik für die Unterhaltung der Gäste.
Es gab Live-Musik für die Unterhaltung der Gäste.

Fest zum gemeinsamen Gutgehenlassen in der Neißestraße – 24.06.2017

 

Kinder springen auf einer Hüpfburg, Live-Musik wird gespielt und Bratwurst verteilt – die sonst so leere Neißestraße wurde Samstagnachmittag (24.06.2017) durch die Christusgemeinde Osthofen lebendig gemacht. Beim Straßenfest unter dem Motto „Miteinander – Füreinander“ wollen die Mitglieder der Gemeinde das, was sie als Kirche miteinander erleben, mit den Nachbarn teilen.

Vor 2 Jahren fand das letzte Straßenfest in der Neißestraße statt und auch da war das Ziel, „die Fronten zu öffnen und auf die Menschen zuzugehen“, so Miriam Klemm aus dem Leitungsteam.

Eltern und Kinder hatten eine Kreide-Wette am Laufen.
Eltern und Kinder hatten eine Kreide-Wette am Laufen.

Diesmal lockte dafür ein vielfältiges Programm für die Kleinen, wie Kinderschminken oder mit Kreide malen bei der Straßenwette, aber auch Erwachsene kamen nicht zu kurz und konnten auf Sitzbänken die Livemusik genießen und Gegrilltes essen. Außerdem führten sechs Gruppen des Tanz- und Ballettstudios „Mademoiselle“ von Eugenie Platt ihr Können vor.

Gemeindeleiter Ulrich Wuttke betonte bei seiner Ansprache, dass Gott kein Spielverderber sei, der die Lebensqualität einschränke, sondern er mache das Feiern erst möglich und freue sich darüber, wenn Menschen es sich gut gehen lassen. Daher habe die Gemeinde das Anliegen, „das Miteinander der Mitglieder, Freunde und Nachbarn auf vielfältige Art und Weise zu ermöglichen“, was mit Straßenfesten, Konzerten oder auch Jugendgottesdiensten im Lincoln Theater in die Tat umgesetzt wird.

 

Text: Marco Schewtschenko / Presseagentur Die Knipser 

 

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Die Sportler im sportmed werden individuell betreut.
Die Sportler im sportmed werden individuell betreut.

Fit und frisch frisiert in den Sommer – 24.06.2017

 

Seit Oktober 2016 findet man sportmed im Gesundheitszentrum Osthofen (GO). Grund genug, dies bei wunderschönem Wetter einen TAG DER OFFENEN TÜR unter dem Motto „Fit und frisch frisiert in den Sommer“ zu veranstalten.

Doch was hat „frisch frisiert“ mit sportmed zu tun?

Der Salon Velly beteiligte sich an dem Tag der offenen Tür mit einer 10% Rabattaktion für alle Dienstleistungen. Der seit März 2017 im GO ansässige Friseursalon ist die dritte Filiale des Ehepaares Serpil und Mehmet Tur. Die beiden anderen Salons befinden sich in Oppenheim und Monsheim. Die fünf Angestellten in Osthofen verwöhnen Ihre Kunden nicht nur am Tag der offenen Tür, sondern auch von Mo.-Fr. von 9.00 – 18.00 Uhr und samstags von 8.00 – 15.00 Uhr.

Das Sanitätshaus Frohnhäuser bot eine Fußdruck- und Venenmessung an. Das auch seit Oktober 2016 im GO ansässige Geschäft bietet unter anderem Maßanfertigungen von Schuhen und Kompressionsstrümpfen sowie Prothesenpflege, wie z. B. Stumpfversorgung an.

Hausbesuche stehen auf der Tagesordnung, da viele Patienten nicht selbständig ins GO kommen können.

Auch die Praxis CURAMED war präsent und man konnte sie besichtigen.

Auf den Parkplätzen vor dem GO, die mittlerweile zahlreich vorhanden sind und auch nur noch selten von Pendlern, die mit der Bahn reisen, besetzt werden, gab es eine Hüpfburg für die kleinen Besucher und die Mitarbeiter von sportmed standen am Grill und boten den Gästen leckere Grillwürstchen an.

Bei sportmed handelt es sich nicht um ein herkömmliches Fitnessstudio, hier wird Gesundheits- & Fitnesstraining angeboten. In Zusammenarbeit mit ausgebildeten Physiotherapeuten werden individuelle Trainingspläne erstellt, genau auf den „Patienten“ abgestimmt. sportmed bietet eine umfassende, individuelle Betreuung in der Behandlung von orthopädischen und neurologischen Problemen. In Zusammenarbeit mit dem Arzt und Sportmediziner Dr. Carl Priester-Lasch (Praxis CURAMED) werden Sportler individuell betreut.

Es gibt die Möglichkeit, sich vom Arzt eine Verordnung für Krankengymnastik am Gerät zu besorgen, sofern eine Indikation gegeben ist oder man schließt mit sportmed einen Jahresvertrag ab. Der monatliche Beitrag beträgt 58,00 €, inkl. Beratung, Überwachung durch Physiotherapeuten und Trainingsanpassung je nach Trainingsfortschritt.

Die Öffnungszeiten bei sportmed sind Mo. – Fr. 8.00 – 21.00 Uhr und samstags 10.00 – 16.00 Uhr.

 

Text: Anette Bodderas-Schwarz/ Presseagentur Die Knipser 


Das Motto der diesjährigen zehnten Klassen war „Mit dem Abschluss in den Händen werden Helden zu Legenden“. (Foto: IGS Osthofen)
Das Motto der diesjährigen zehnten Klassen war „Mit dem Abschluss in den Händen werden Helden zu Legenden“. (Foto: IGS Osthofen)

Und wieder ist es soweit – Helden werden zu Legenden! – 23.06.2017

Abschlussfeier der 10. Klassen der IGS Osthofen

 

Am Freitag, den 23. Juni 2017 wurden 42 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 der IGS Osthofen gebührend verabschiedet. Unter dem Motto „Mit dem Abschluss in den Händen werden Helden zu Legenden“ präsentierten die Schülerinnen und Schüler ein abwechslungsreiches Programm, bei dem einige Anekdoten aus ihrer Schulzeit zum Besten gegeben wurden.

 

Der Abend wurde mit einem selbstgestalteten Gottesdienst in der Osthofener Bergkirche eröffnet, in dem die Abgänger sich über ihren perfekten Platz im Leben Gedanken machten. Nachdem sich um 19:30 Uhr alle Gäste in der Wonnegauhalle eingefunden hatten, eröffnet der Schulleiter Thomas Maar die Feierlichkeiten und ließ in seiner Rede die Schullaufbahn der Abgänger Revue passieren. Anschließend präsentierten die vier Klassen verschiedene Programmpunkte, in denen Highlights der Schulzeit dargeboten wurden. Die Feierlichkeiten fanden ihren Höhepunkt in der Verleihung der Abschlusszeugnisse durch die Tutoren, den Direktor sowie den Stufenleiter Hr. Dr. Merle. Obwohl oder gerade weil viele Tränen vergossen wurden, war es eine gelungene Feier und ein gebührender Abschluss für die Abgänger.

 

Text: IGS Osthofen 


Während die Weinmeile im vollen Gange war, ging es beim Weingut Blümel mit der Band Steger5 etwas besinnlicher zu.
Während die Weinmeile im vollen Gange war, ging es beim Weingut Blümel mit der Band Steger5 etwas besinnlicher zu.

Steger5 im Weingut Blümel – 23.06.2017

 

Während auf der Hauptbühne der Osthofener Weinmeile Bürgermeister Thomas Goller seinen inneren Rocker herauslässt und zu der Melodie des Rockklassikers „We Will Rock You“ „Wir wollen, wir wollen feiern“ grölt, erklingen im Hof des Weingut Blümel die lieblichen Stimmen der „Steger5“.

Die Familienband, bestehend aus vier Töchtern und ihrem Vater, stehen bereits seit fast 6 Jahren auf den Bühnen regionaler Kerben oder Weingüter – die Zwillinge Emma und Rosa waren zu Beginn noch 14 Jahre alt. Entstanden ist das Projekt, weil im Hause Steger ständig gesungen wurde, da musste Vater Burkhard diese „Kraft bündeln und auf die Bühne bringen“.

Trotz der Weinmeile waren auch viele Leute im Weingut Blümel dabei.
Trotz der Weinmeile waren auch viele Leute im Weingut Blümel dabei.

Farina, die an diesem Freitag ihren 25. Geburtstag feierte, und Mira machen das Quintett komplett. Sibylle Blümel entdeckte die Musiker vor einigen Jahren auf einem Winzerfest in Herrnsheim, seitdem stehen die Sänger regelmäßig in ihrem Weingut auf der Bühne.

Das Repertoire der „zwei Generationen Band“ reichte von Ray Charles‘ schwungvollem „Hit The Road Jack“ bis hin zu Gotyes „Somebody That I Used To Know“ und Hits von Katy Perry und Ed Sheeran. Trotz der Generationslücke sind die Geschmäcker der Familie nicht allzu verschieden, so singen sie auch Hits aus der Jugend des Vaters, wie das berühmte „Africa“ von Toto. Mit sichtlich viel Spaß und sympathischer Ausstrahlung führten die fünf Gesangskanonen die Gäste durch den Abend, da merkte man auch gar nicht, dass ihr letzter Auftritt bereits ein dreiviertel Jahr zurückliegt.

 

Text: Marco Schewtschenko / Presseagentur Die Knipser

 

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Foto: Männergesangverein 1845 Osthofen
Foto: Männergesangverein 1845 Osthofen

Kättl Feierdaach zu Gast beim Männergesangverein 1845 Osthofen - 23.06.2017

 

Im Rahmen der alljährlichen Veranstaltung „Der MGO präsentiert“ freut sich der MGO, dass dieses Jahr Kättl Feierdaach mit dem Programm „äfach schää“ ihr Soloprogramm vorführt.

 

Die Veranstaltung findet am 02.09.2017, 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr im Bürgersaal im Landhotel "Zum Schwanen" statt.

 

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Der Kartenvorverkauf (Kartenpreis 12€) startet ab 1.7.2017 in folgenden Vorverkaufsstellen:

Tankstelle Gaus, Rheinstr. 38, Tel.: 06242-6258

Schreibwaren Steil, Friedrich-Ebertstr. 42, Tel.: 06242-22 37

 

Kättl Feierdaach – der aufgehende Stern am Comedy Himmel!

Mit ihrer ausführlichen und schockierend ehrlichen Beschreibung von Alltagssituationen, in denen sich jeder Zuschauer wieder finden kann, treibt sie den Besuchern ihrer Shows Freudentränen in die Augen.

In ihrem Programm „äfach schää“ erzählt sie von den Schwierigkeiten ein „Schiewerfon“ zu bedienen, wie beschwerlich ein Urlaub sein kann, oder wussten Sie, dass ein Rosenblätterduftölcrempflegebad nicht nur Entspannung sondern auch Aufregung verursachen kann. Nicht zu vergessen die Erlebnisse aus der Reha. Sie sehen es bleibt kein Thema außen vor wenn Kättl Feierdaach erst mal zu erzählen beginnt.


Gedenkstätte KZ Osthofen
Gedenkstätte KZ Osthofen

Das Zuchthaus Halle: Ermordet im "Roten Ochsen" – 22.06.2017
Vortrag "Elsässer und Lothringer - verurteilt vom Reichskriegsgericht - ermordet im Zuchthaus Halle" am 27. Juni in Gedenkstätte KZ Osthofen

Im Rahmen der Ausstellung "Bientôt La Liberté Nous Reviendra - Freiheit - so nah, so fern" lädt die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz am Dienstag, 27. Juni um 18.00 Uhr zum Vortrag " ,Morts pour avoir dit NON' - Elsässer und Lothringer - verurteilt vom Reichskriegsgericht - ermordet im Zuchthaus Halle" ein.

In der Gedenkstätte KZ Osthofen berichtet der Leiter der Gedenkstätte "Roter Ochse" in Halle, Michael Viebig, über die Aburteilung ausländischer Widerstandskämpfer, Zwangsrekrutierter und Wehrdienstverweigerer durch das Reichskriegsgericht (RKG). Dieses Gericht verurteilte u.a. 14 Elsässer und Lothringer zum Tode. Die Ermordung wurde im Zuchthaus in Halle vollstreckt.

Das Zuchthaus Halle, genannt der "Rote Ochse",
1842 als preußische Straf-, Lern- und Besserungsanstalt Halle eröffnet, wurde 1933 zunächst als Schutzhaftort und Gefängnis für verschiedene Polizeibehörden und Gerichte genutzt. Nach der Umwidmung 1935 zu einem Zuchthaus, bildeten vorwiegend aus politischen Gründen zu hohen Haftstrafen verurteilte Kommunisten und Sozialdemokraten die Mehrzahl der Insassen. Mit Kriegsbeginn wurden zunehmend ausländische Gefangene eingeliefert, Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, die Widerstandshandlungen begangen hatten.
Im Sommer 1942 wurde das ehemalige Lazarettgebäude zu einer Hinrichtungsstätte umgebaut, in der bis Kriegsende mehrere hundert Menschen aus insgesamt 15 Ländern Europas und aus Nordafrika durch Guillotine oder den Strang exekutiert wurden. Fast genau die Hälfte der Getöteten waren von Wehrmachtsgerichten, allen voran dem seit Sommer 1943 in Torgau agierenden RKG, verurteilt worden. Dem obersten Gerichtshof der Wehrmacht oblag in vielen Fällen die Aburteilung ausländischer Widerstandskämpfer und Zwangsrekrutierter, jedoch auch Wehrdienstverweigerer, Fahnenflüchtiger und sog. Kriegsverräter.
Der "Rote Ochse" wurde im April 1945 von amerikanischen Truppen befreit, im selben Sommer dann von der sowjetischen Besatzung genutzt. Ende 1950 erhielt das Ministerium für Staatssicherheit der DDR das Gefängnis. Der Hinrichtungsraum wurde zu einer Wäscherei, die Todeszellen zur Küche, in den Etagen darüber waren die Vernehmungsräume der Stasi. Erst nach Ende der DDR begann der Aufbau einer Gedenkstätte.

Die Ausstellung
Die Ausstellung wird bis zum 6. August in der Gedenkstätte KZ Osthofen zu den üblichen Öffnungszeiten präsentiert: Di. bis Fr. von 9.00 - 17.00 Uhr und Sa., So. und an Feiertagen von 13.00 - 17.00 Uhr.
Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie unter
www.gedenkstaette-osthofen.de.

 

Text: Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz


Vatertagstreffen des CCO (Foto: CCO)
Vatertagstreffen des CCO (Foto: CCO)

Auch außerhalb der Kampagne kann der CCO feiern – 21.06.2017

 

Elferrats-Radtour am Vatertag

Am Vatertag ging es für den 11erRat des CCO auf große Tour. Natürlich nicht, ohne sich vorher im Vereinslokal „Zum Weißen Roß“ mit einem ausgiebigen Frühstück zu stärken.

Mit dem Rad strampelten die Herren – egal ob Vater, Opa oder „Irgendwann mal Papa“- an den Eicher See, wo sie eine Floßfahrt machten und auf dort das zweite Frühstück bekamen. Bei einem befreundeten Elferrat aus Undenheim wurde angelegt, um nach dem leckeren zweiten Frühstück einen „Verdauer“ zu bekommen. Auf dem Rückweg wurde noch bei der Feuerwehr in Hamm und in Rhein-Dürkheim pausiert, wo natürlich der gute Wein und kaltes Bier genossen wurde – Alles in Maßen, versteht sich -.

 

Der Abschluß wurde wieder im „Weißen Roß“ bei Speis und Trank gemacht. Schnell war man sich einig: „2018 machen wir das wieder“!

Sommergrillfest im Sommerried (Foto: CCO)
Sommergrillfest im Sommerried (Foto: CCO)

Sommergrillfest im Sommerried

Endlich, nach mehreren Schlecht-Wetter-Jahren, konnte der CCO am 27. Mai 2017 bei tollem Wetter sein, schon fast traditionelles, Grillfest feiern.

 

Mittags wurden die Kinder und Jugendlichen Aktiven des CCO eingeladen, um bei Salat, Würstchen und kalten Getränken gemütlich zusammen zu sein. Dieses Grillfest findet schon seit mehreren Jahren statt und ist als Dank für die jungen Aktiven gedacht, die mit Tänzen, Büttenreden, Klamauk und Gesang die Sitzungen des CCO bereichern und auch nach außen hin repräsentieren.

Es wurden viele Spiele gespielt, unter anderem wurden Getränkekisten gestapelt, wofür die Firma Gaus einen Kran zur Verfügung gestellt hatte.

 

Am Abend bedankte sich der CCO dann bei Aktiven und Helfern, die bei den Sitzungen, dem Tanzturnier und anderen Aktivitäten immer da sind und ihren Verein unterstützen.

Die Organisatoren des Grillfestes haben wieder einmal ganze Arbeit geleistet und alles getan, damit keiner Hunger oder Durst leiden musste.

 

Text: Anette Bodderas-Schwarz/ Presseagentur Die Knipser


Die fünften Klassen der IGS Osthofen hatten die Möglichkeit, einen Bauernhof im Rahmen des NaWi-Unterrichts näher kennenzulernen.  (Foto: IGS Osthofen)
Die fünften Klassen der IGS Osthofen hatten die Möglichkeit, einen Bauernhof im Rahmen des NaWi-Unterrichts näher kennenzulernen. (Foto: IGS Osthofen)

Arbeit und Leben auf dem Bauernhof – 21.06.2017

 

Im Rahmen des NaWi-Unterrichts hatten die fünften Klassen der IGS Osthofen die Möglichkeit das Leben und die Arbeit auf einem Bauernhof einmal hautnah zu erleben. Dank Familie Röder aus Mörstadt, die alle Fragen der Schülerinnen und Schüler beantwortete und den Besuch erst  ermöglichte, konnten die Fünftklässler den Betrieb auf einem Bauernhof einen ganzen Vormittag lang selbst erkunden und erfahren.  Dabei wurden sowohl der Kuhstall als auch die Felder unsicher gemacht. Besondere Begeisterung riefen die jungen Kälber hervor. Schmusen und Streicheln der Tiere standen hoch im Kurs. Die Schülerinnen und Schüler konnten aber auch viele wichtige Informationen zur Milchkuhzucht, zum Futteranbau, zum Futterbedarf und zum Ackerbau erfahren. Ein sommerlicher Spaziergang durch die Felder bei schönstem Wetter ließ keine Wünsche offen. Ein weiteres Highlight war die Frischmilchverkostung in der Frühstückspause auf dem Heuboden. Alles in allem war es ein lehrreicher, spannender und wunderschöner Vormittag außerhalb des Klassenzimmers. Einen herzlichen Dank an Familie Röder, dass sie den Schülerinnen und Schülern diese Erfahrung ermöglicht haben.

 

Text: IGS Osthofen


Jedes Jahr stellt die Stadt 10.000 Euro zur Verfügung, die, abhängig von der Anzahl an aktiven Jugendlichen, an die Vereine verteilt werden.
Jedes Jahr stellt die Stadt 10.000 Euro zur Verfügung, die, abhängig von der Anzahl an aktiven Jugendlichen, an die Vereine verteilt werden.

Scheckübergabe an die Vereine - 20.06.2017

Die Jugend wird gefördert

 

Am 20. Juni um 19 Uhr bei heißen Temperaturen und schönem abendlichen Wetter fand vor dem historischen Rathaus etwas sehr erfreuliches statt. Wie jedes Jahr stellt die Stadt trotz knapper Kasse wieder 10 000 Euro zur Verfügung, um das Geld an Vereine zu verteilen. Je nach Mitgliederanzahl an unter 18-Jährigen wird das Geld aufgeteilt. Das bedeutet, je mehr Jugendmitglieder, desto größer ist der Anteil, den der Verein erhält. Mit dem Geld sollen die Vereine ihre Jugend unterstützen und die Jugendarbeit weiter verbessern, sodass die Vereine für Jugendliche noch attraktiver werden.
Die Vereine mussten sich vorher anmelden, damit sie an der Geldverteilung teilnehmen konnten.

 

Der erste Verein, der den Geldscheck entgegen nehmen konnte, war der Luftsportverein Osthofen, der einen Scheck über 65 Euro erhalten hat, den die Vorsitzende entgegen nahm. Danach bekam der ASV Karpfen einen Betrag von 216 Euro, jedoch war kein Vertreter des Vereins vor Ort, der den Scheck hätte entgegennehmen können. Es folgte die Übergabe an die Freiwillige Jugendfeuerwehr, die in kürzester Zeit ihre Mitgliederanzahl deutlich erhöht hat, mittlerweile sind über 20 Mitglieder aktiv. Zwei Vertreter nahmen den Scheck über 195 Euro in Empfang. Anschließend wendete sich der Bürgermeister an den Kirchen-Musikverein, der einen Scheck über 606 Euro erhielt. Wer selbst eine Hörprobe möchte, der kann den Verein an der Weinmeile hören.
Der Carneval Club Osthofen wurde durch fünf Vertreter repräsentiert und hat insgesamt etwa 300 Mitglieder, darunter sind ungefähr 60 bis 70 Jugendliche. Der Verein erhielt 725 Euro.
757 Euro überreichte der Bürgermeister Thomas Goller an den Wonnegauer Blasorchesterverein, jedoch waren von diesem Verein keine Vertreter vor Ort, sodass kein Scheck überreicht werden konnte. Das Geld wurde selbstverständlich dennoch überwiesen.
Der DLRG bekam 1257 Euro, jedoch waren ebenfalls keine Vertreter anwesend.
Zum Ende hin kamen die größeren Vereine, einmal die TGO Handball, die 1948 Euro bekamen. Zurzeit sind 16 Mannschaften insgesamt im Spielbetrieb. Jugendliche Mitglieder hat der Verein zwischen 300 und 350, wobei die Tendenz erfreulicherweise auf leicht steigend steht.
Der größte Verein in Osthofen ist die Turngemeinde Osthofen mit insgesamt 1850 Mitgliedern, davon 641 Jugendliche unter 18 Jahren. Aus diesem Grund überreichte der Bürgermeister der 1. Vorsitzenden Gabi Naumann stolz einen Scheck über 4231 Euro. Die Vorstandsvorsitzende zeigte sich glücklich über das zusätzliche Budget für die ohnehin erfolgreiche Jugendarbeit.

 

Der Bürgermeister war dadurch sehr positiv gestimmt, dass er die ansässigen Vereine durch eine Geldspende für dieses Jahr wieder gut unterstützen konnte.

 

Text: Steffen Brenner / Presseagentur Die Knipser


Die Drummer wurden von der "Groovekiste Allstarband", die aus Schülern und Mitgliedern anderer Bands besteht, kräftig unterstützt.
Die Drummer wurden von der "Groovekiste Allstarband", die aus Schülern und Mitgliedern anderer Bands besteht, kräftig unterstützt.

Groovekiste Sommerfest 2017 – 17.06.2017

 

Egal ob Led Zeppelin, Red Hot Chili Peppers oder Katy Perry – solange es einen Takt hat, wird in der Groovekiste dazu gespielt. Samstagnachmittag (17.06.2017) versammelten sich Schlagzeuger und Musikinteressierte im Hof der Schlagzeugschule Groovekiste zum Sommerfest. Seit 2014 trommelt Falko Eckey, Inhaber der Musikschule, seine Schüler für das Fest zusammen und lässt sie vier Stunden lang zeigen, was sie im Unterricht gelernt haben.

 

Obwohl es unheimlich viel Arbeit war, 27 Lieder mit wechselnder Bandbesetzung zu proben und noch das Fest zu organisieren, sei es wenigstens „Arbeit, die Spaß macht“, so der Schlagzeuglehrer Falko Eckey. Die sogenannte „Groovekiste Allstarband“, bestehend aus Schülern des Eleonoren Gymnasiums Worms und

Bandmitgliedern aus The Nannys und Amegaphon, unterstützte die Schlagzeugschüler beim Vorführen ihrer Lieder. Das Sommerfest bietet den Schülern Falkos die Möglichkeit, mit professionellen Musikern auf einer richtigen Bühne zu stehen, ganz egal ob man bereits derartige Erfahrungen schon einmal gemacht hatte oder zum ersten Mal mit einer Band live spielt. Nach dem letzten Set zeigte der studierte Schlagzeuger Eckey mit einem spektakulären 17-minütigen Solo, was man in der Groovekiste alles lernen kann.

 

Neben Livemusik im Gebäude gab es einen Verkaufsstand mit allerlei Equipment für Schlagzeuge und ausreichend Verpflegung in Form von Gegrilltem oder dem besonders beliebtem Frozen Yogurt beim Eis Simoni Froyo-Mobil. Da kann es schon mal vorkommen, dass bei so leckerem Eis ein Schlagzeuger verhindert und zu spät zu seinem Auftritt kommt.

 

Text: Marco Schewtschenko / Presseagentur Die Knipser

 

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Die Fronleichnamsprozession führte durch die Straßen Osthofens.
Die Fronleichnamsprozession führte durch die Straßen Osthofens.

Fröhliches Beisammensein im Pfarrgarten – 15.06.2017

 

Traditionell an Fronleichnam, am Donnerstag zwei Wochen nach Pfingsten, findet die Fronleichnamsprozession statt. Auch die katholische Kirche in Osthofen feierte an diesem Tag die Gegenwart des auferstandenen Jesus und bat um den eucharistischen Segen. Abgerundet wurde der Tag beim Pfarrfest im Pfarrgarten der St. Remigius-Kirche.

Die Prozession unter der Leitung von Pfarrer Heiko Heyer aus der St. Remigius Kirche führte durch die Straßen Osthofens und wurde musikalisch begleitet von dem Kirchenmusikverein

Abgerundet wurde der Tag im Pfarrgarten bei Spiel und Spaß.
Abgerundet wurde der Tag im Pfarrgarten bei Spiel und Spaß.

Osthofen. An insgesamt vier Altären, die traditionell auf die vier Himmelsrichtungen ausgerichtet sind, bat Pfarrer Heyer um Segen für die Bürger und die Stadt. Die jungen und handwerklich geschickten Messdiener bauten anlässlich des Festes ein eigenes Rauchfass, das zur Verbrennung von Weihrauch auf glühender Kohle verwendet wurde. Im Anschluss an die Prozession gab es im Pfarrgarten mit wahlweise Bratwürsten oder Kaffee und Kuchen genügend zum Schlemmen, während der KMVO die Atmosphäre mit stimmungsvoller Blasmusik füllte. Auch die Messdiener bedienten die Gäste mit Wassermelonen und Bohle – alkoholhaltig, wie Pfarrer Heyer bei der Eröffnung des Pfarrfestes betonte. Die Kleinen kamen auch nicht zu kurz: beim Kinderschminken der Kita Regenbogen konnten Kinder sich in Tiger verwandeln lassen. 

 

Text: Marco Schewtschenko / Presseagentur Die Knipser

 

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10 Jahre „LESESOMMER Rheinland-Pfalz“ – 15.06.2017
vom 19. Juni bis 19. August 2017 in der Schul- und Stadtbücherei Osthofen
Anmelden, lesen und Jubiläumspreise gewinnen


Am 19. Juni startet der Lesesommer Rheinland-Pfalz und feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr bieten 180 kommunale und kirchliche Bibliotheken landesweit den Lesesommer wieder für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren an, darunter auch die Schul- und Stadtbücherei Osthofen.

Wer sich zum Lesesommer anmeldet, kann exklusiv und kostenlos aktuelle Kinder- und Jugendbücher ausleihen und lesen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben zu den gelesenen Büchern ihre Bewertung entweder online in Form eines „Online-Buchtipps“ unter
www.lesesommer.de ab oder beantworten in ihrer Lesesommer-Bibliothek vor Ort Fragen zum Buch. Zu jedem gelesenen Buch gibt es einen Stempel auf der Clubkarte. Wer in den Sommerferien mindestens drei Bücher liest, erhält eine Urkunde. Viele Schulen vermerken die erfolgreiche Teilnahme zudem positiv im nächsten Zeugnis.

Wer zu einem gelesenen Buch auch eine Bewertungskarte in der Bibliothek ausfüllt und abgibt, nimmt bei dem landesweiten Gewinnspiel teil. Je mehr man liest, desto höher sind die Gewinnchancen. Der Hauptgewinn ist ein Gutschein für einen zweitägigen Aufenthalt für vier Personen im Europapark Rust. Im Lesesommer-Jubiläumsjahr werden zehn Preise, darunter auch ein Smartphone, ein Tablet und ein Bluetooth-Soundsystem, sowie Buchgutscheine verlost.

Die Schul- und Stadtbücherei Osthofen will den Osthofener Kindern und Jugendlichen auch die Chance geben, sich am Lesesommer zu beteiligen und nimmt in diesem Jahr erstmalig daran teil. Während des Lesesommers gibt es in der Osthofener Bücherei viele Aktionen für Kinder und Jugendliche. Jeden Dienstag findet von 10-12 Uhr unser Lesesommer-Club-Treff statt, bei dem gelesen, geschmökert, sich mit Anderen ausgetauscht  und Buchbewertungen und Online-Buchtipps abgegeben werden können. Darüber hinaus gibt es ein buntes Programm an Veranstaltungen in den Sommerferien: da werden Spiele ausprobiert, es wird gebastelt, erzählt, entdeckt und gestöbert. Ob Spielevormittag, Schmuckwerkstatt, Kartenworkshop oder Erzähl- und Bastelstunde, ob Weltraum, Wald, Abenteuer oder Piraten, für jeden Geschmack und jedes Alter ist etwas dabei. Mehr Infos gibt es unter
www.bibliothek-osthofen.de oder direkt vor Ort. Am Ende des Lesesommers gibt es für alle, die erfolgreich daran teilgenommen haben, eine große Abschlussfeier mit einer Lesung des Kinderbuchautors TINO und einer Tombola.

Der Lesesommer ist Teil der landesweiten Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ und wird jährlich über mit 100.000 Euro vom Land unterstützt. Die Leseförderaktion wird durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz koordiniert. 2008 startete der Lesesommer mit 88 teilnehmenden Bibliotheken und ist heute nicht mehr aus dem Sommerprogramm tausender Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz wegzudenken. 2017 wird der Lesesommer am 19. Juni in der Öffentlichen Bücherei Anna Seghers in Mainz offiziell eröffnet.

Weitere Infos gibt es unter
www.lesesommer.de oder bei der

Schul- und Stadtbücherei Osthofen
Heinrich-Heine-Str. 9-11, 67574 Osthofen
Tel.: 06242/91324217, E-Mail: bibliothek@igs-osthofen.de, Web:
www.bibliothek-osthofen.de
Öffnungszeiten während der Sommerferien: Di.: 10-14 Uhr, Mi.: 12-16 Uhr, Do.: 14-18 Uhr, Sa.: geschlossen


Überfüllte Glascontainer am Festplatz in Osthofen.
Überfüllte Glascontainer am Festplatz in Osthofen.

Glascontainer in Osthofen am Festplatz – 14.06.2017

Viele Probleme, einfache Lösungen

 

Vor etwa vier Wochen wurden die längst überfälligen Glascontainer am Festplatz abgeholt und durch neue ersetzt. Diese waren aufgrund ihres Alters in einem äußerst schlechten Zustand und optisch ebenfalls in keinem guten Zustand mehr, die Erneuerung war also dringend notwendig.
Die neuen Glascontainer sind von dem Glasumfang zwar etwas kleiner als die bisherigen Container, dennoch reicht der Platz noch immer für das gesamte Altglas.
Seit Anlieferung der neuen Container müssen sich die Anwohner ständig beschweren, da immer wieder neue Probleme auftreten. Beispielweise steht häufig eine Vielzahl von Flaschen daneben, statt in den Containern. Das liegt vermutlich daran, dass man nun eine neue Einwurf-Technik braucht, da die Flaschen nur einzeln und hintereinander hineingeworfen werden können. Es scheint so, als würde das vielen Leuten zu lange dauern, weshalb sie ihre restlichen Flaschen einfach auf dem Platz stehen lassen. Man muss also deutlich machen, dass die Probleme nicht aus den neuen Containern resultieren, sondern einfach ein Anwenderfehler dieses Flaschen-Chaos verursacht.
Ein anderer negativer Zwischenfall wurde durch das Container-Abholunternehmen selbst verursacht, da bei dem Abholvorgang Flaschen rausgefallen und dabei zersprungen sind. Das Unternehmen lies die Scherben liegen und fuhr weiter. 

Aufgrund der vielen Probleme hat die Stadt Osthofen in der Vergangenheit bereits das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Wonnegau beauftragt, sich der Problematik anzunehmen und dafür zu sorgen, dass in Zukunft der Platz sauber hinterlassen wird in Bezug auf die Anwender und das Abholunternehmen. Zusätzlich soll nämlich ein weiterer Altglascontainer aufgestellt werden, damit man im Voraus eine eventuelle Überlastung sprichwörtlich im Keim erstickt.

 

Text: Steffen Brenner / Presseagentur Die Knipser


Eric Müller (h.r., EWR) übergibt 1000€ an Pia Müller (Elternausschuss der KiTa Regenbogen).
Eric Müller (h.r., EWR) übergibt 1000€ an Pia Müller (Elternausschuss der KiTa Regenbogen).

Scheckübergabe des EWR an die KiTa Regenbogen - 12.06.2017

Alles für das Projekt „Matschplatz“

 

Am Montag, dem 12. Juni, lädt das EWR herzlich vormittags um 11:30 Uhr zu einem erfreulichen Termin ein. Der Elternausschuss der KiTa Regenbogen (Osthofen) ist ein hervorragender und besonders engagierter Elternausschuss, denn er hat das Projekt „Matschplatz“ auf die Beine gestellt. Obwohl der Name zugegebenermaßen etwas befremdlich ist, ist das Projekt ein Vorzeigeprojekt, an dem die Kinder spielerisch lernen und dabei parallel diverse Fähigkeiten entwickeln und Talente ausprägen können. Der Platz ist nicht nur für Kinder, sondern wird von den Kindern selbst mitgestaltet, sodass möglichst viele Kinderwünsche erfüllt werden. Da die Kinder bei der Planung bereits miteinbezogen werden, können sie dabei ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Am Ende soll das Ziel sein, dass die Kinder mit dem Element Wasser spielen, physikalische Prinzipien begreifen und dabei jede Menge Spaß mit dem Wasser an sich haben. Das bedeutet, die kleinen Schützlinge der Kindertagesstätte Regenbogen bekommen die einzigartige Möglichkeit die Eigenschaften des Wassers auf eine ganz besondere Art und Weise kennenzulernen.

 

Das Projekt soll bis zum Ende des Jahres realisiert werden. Die Aufwandskosten belaufen sich auf etwa 4000 Euro, wovon das Wormser Unternehmen EWR großzügiger weise bereits 1000 Euro gestiftet hat. Ein Teil der fehlenden 3000 Euro wurden bereits in der Vergangenheit durch Kuchenverkäufe, Bastelaktionen und Spenden eingenommen.

 

Abschließend kann man mit Gewissheit sagen, dass der Elternausschuss ein herausragendes und außergewöhnliches Projekt ins Leben gerufen hat, wovon noch viele junge Generationen profitieren werden und besonders viel Spaß mit dem Matschplatz haben.

 

Text: Steffen Brenner / Presseagentur Die Knipser


Der KMV Osthofen begeistert sein Publikum auch auf dem Hessentag. Foto: KMV Osthofen
Der KMV Osthofen begeistert sein Publikum auch auf dem Hessentag. Foto: KMV Osthofen

KMV begeistert auf dem Hessentag in Rüsselsheim – 12.06.2017

 

Am Sonntag, den 11.06.2017 spielte die Blaskapelle des Kirchenmusikverein Osthofen e.V. (KMVO) als musikalischer Botschafter aus Osthofen im Auftrag der Bundeswehr ein dreistündiges Unterhaltungskonzert auf dem Hessentag. Bereits vor 3 Jahren war das Orchester in Bensheim mit dabei und konnte dort den Veranstalter überzeugen, noch einmal engagiert zu werden. Mehrere tausend Menschen zog es bei sonnigem Wetter und hohen Temperaturen nach Rüsselsheim und viele besuchten auch den Auftritt im Festzelt der Bundeswehr. Pünktlich um 11:00 Uhr begann das Orchester sein Unterhaltungskonzert. Neben traditioneller Blasmusik mit Märschen, Polka und Walzer waren auch viele moderne Stücke im Programm wie ein Medley von „Abba“ und Hits von den „Beach Boys“, sodass bei diesem bunten Melodienstrauß für jeden Musikgeschmack wieder etwas dabei war.

Bei „From A Distance“ von Bette Midler, gesungen von Siegrid Loris gab es das erste Mal Standing Ovations vom Publikum. Es waren sogar einige Eltern, Freunde und bekannte Gesichter aus Osthofen und Umgebung als Fans mitgereist und unterstützten den gelungenen Auftritt im Publikum. Das Orchester wurde vom begeisterten Publikum und Veranstalter für das tolle und abwechslungsreiche Unterhaltungskonzert gelobt, sodass es erst nach mehreren Zugaben die Bühne verlassen konnte. Nach einem gemeinsamen Essen in der Feldküche der Bundeswehr machten sich die Musikerinnen und Musiker glücklich auf den Heimweg.

 

Text: KMV Osthofen 


„Sweet Transvestite“ rockt beim Songcontest „Vocal Heroes“ – 12.06.2017

IGS-Schülerin gewinnt Sonderpreis für beste Musicaldarbietung

Bereits nach einem erfolgreichen Vorentscheid Ende März startete die Integrierte Gesamtschule Osthofen mit Chiara Volland als Schulsiegerin in die nächste Runde, um sich mit anderen Sängerinnen und Sängern zu messen: Beim Finale des Gesangswettbewerbs „Vocal Heroes – Die Pfalz sucht die junge Stimme“ traten am Samstag, dem 10.06.17 um 20 Uhr, 13 Gesangstalente vor Jury und Publikum in der Festhalle Herxheim bei Landau an, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Alle zwei Jahre begeistern Jugendliche aus Nah und Fern mit ihren musikalischen Darbietungen, die von Familie und Fans bejubelt werden. 

Das Versprechen des Organisators und künstlerischen Leiters, Dr. Klaus Eichenlaub, auf einen spannenden Abend und schöne Stimmen, wurde voll erfüllt: Den Sieg des Wettbewerbs sicherte sich nach einem phänomenalen Auftritt die Landauerin Annika Becker, Schülerin der Maria-Ward-Schule Landau, mit „Sous le ciel de Paris“ von „Zaz“.

Nach der Ballade „Not about angels“ von Birdy gab die 18-jährige Chiara Volland, Schülerin der IGS Osthofen, „Sweet Transvestite“ aus dem Musical „Rocky Horror Show“ zum besten und überzeugte auf der Bühne mit ihrer Stimme und Performance. „Es ist richtig, dass Musik einen großen Teil meines Lebens einnimmt“, berichtet sie mit purer Freude. „Ich bin total stolz, den Musicalpreis gewonnen zu haben. Es war ein tolles Erlebnis!“

Für den Gewinn der besten Musicaldarbietung erhielt Chiara Volland einen Sonderpreis. Neben der Verleihung der Urkunde und der Überreichung der Trophäe wurde die talentierte Musikerin zum 8. Europäischen Jugend Musical Festival 2018 eingeladen und bekam zusätzlich noch einen professionellen Mitschnitt ihres Auftritts.

Zu hören ist Chiara mit ihrer Band "Illegal Limits" und der Schulband "IGS Jukebox"  am 23.6.17 bei der Eröffnung der Weinmeile Osthofen auf der Hauptbühne am Rathaus.

 

Text: privat 


Flugschüler Paul Legrée (2.v.l) mit den Fluglehrern Philipp Tecklenburg (links), Lorenz Kilian (2.v.r) und Andreas Hunathey (rechts)
Flugschüler Paul Legrée (2.v.l) mit den Fluglehrern Philipp Tecklenburg (links), Lorenz Kilian (2.v.r) und Andreas Hunathey (rechts)

16-jähriger Paul Legrée hebt erstmals alleine ab – 11.06.2017

 

Nun war es für den 16-jährigen Flugschüler des Luftsportvereins Osthofen, Paul Legrée, endlich soweit. Er durfte zu seinen ersten drei Alleinflügen abheben. In der herrlichen Abendsonne bei ruhigem Wetter beherrschte er Start und Landung gut genug um alleine losgelassen zu werden. Nachdem Paul auch in besondere Flugzustände eingewiesen war, stand den ersten Alleinflügen nichts mehr im Wege. Die Fluglehrer Andreas Hunathey und Lorenz Kilian bescheinigten die Alleinflugreife und waren mit den drei Solostarts mit anschließender Platzrunde und Landung sichtlich zufrieden. Als Ausbildung waren diesem aufregendsten Moment jedes Fliegerlebens 75 Schulungsstarts mit dem Doppelsitzer vorausgegangen, die meisten davon mit Fluglehrer Philipp Tecklenburg. Als die Fluglehrer den Fallschirm vom hinteren Sitz entfernten war klar: „Jetzt hebe ich alleine ab.“ Die anwesenden Fliegerkameradinnen und Fliegerkameraden des Luftsportvereins Osthofen honorierten seinen Erfolg anschließen traditionell mit dem Schinkenklopfen. Dabei erhält der Flugschüler von jedem einen leichten Klaps auf den Po um ihn für künftige Thermikflüge zu sensibilisieren und Glück zu bringen. Paul Legrée freut sich über seine ersten Solostarts und übt nun fleißig immer wieder mit Fluglehrer und alleine um bald auch auf den ersten Einsitzer umsteigen zu können.

 

Text: Luftsportverein Osthofen e.V. 

 

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Statuenausstellung „Schätze der Erleuchtung“ im Buddhistischen Zentrum Altmühle – 10.06.2017

Von Sonntag, dem 11. Juni bis Mittwoch, dem 14. Juni ist in Osthofen-Mühlheim die Statuenausstellung „Schätze der Erleuchtung“ für Jedermann zu begutachten.
Dafür wurden Buddhaskulpturen und andere Schätze der Buddhistischen Zentren des Mittelrheins im Buddhistischen Zentrum Altmühle zusammengetragen. Im Zeitraum der Ausstellung werden außerdem täglich um 16 und 19 Uhr Führungen für Interessierte geboten.

Bei der Eröffnungsveranstaltung am Sonntagmorgen wurde gemäß des aktuellen Mottos des Buddhistischen Zentrums „Altmühle: das Herz öffnet sich“ ein umfangreicher Einblick in die buddhistische Wohngemeinschaf sowie den dort praktizierten Diamantweg-Buddhismus geboten, dessen Essenz die regelmäßige Meditation darstellt. Dabei soll ein „reiner Blick“ auf den eigenen Geist und alle anderen Wesen erreicht, beziehungsweise aufrechterhalten werden. Dieser führt im Idealfall zum angestrebten „aktiven Mitgefühl“, also einer Art des Mitgefühls für andere, das eine Verbesserung der Lebensumstände der anderen durch Erkennen der Ursachen des Leidens miteinschließt. Denn gemäß der Lehren des Buddhismus kann Leid nur durch Erkennen und Anwendung des Ursache-Wirkungs-Prinzips auf geistiger Ebene behoben werden.

Die Bewohner der Altmühle, die sich in der 2500 Jahre langen, ungebrochenen Linie der mündlichen Übertragung von Buddhas Lehre verwurzelt sehen, befassen sich zudem ehrenamtlich mit der Instandhaltung und dem Ausbau der Anlage, die aus mehreren Gebäuden aus den letzten zwei Jahrhunderten, einem großzügigem Innenhof und einem idyllischen Garten besteht.

Nach dem einleitenden Vortrag wurde das Wort dann noch an Bürgermeister Thomas Goller übergeben, der in einer prägnanten Zusammenfassung einen Einblick in die ereignisreiche Geschichte der Altmühle gab.
Zum Abschluss wurden die Besucher noch durch den Meditationsraum geführt, wo die kostbaren Skulpturen ausgestellt sind.

Weitere Informationen und Veranstaltungstermine sind unter www.buddhismus-altmuehle.de einsehbar.

Text: Marius Dörner / Presseagentur Die Knipser


Familie Blass, die Besitzer des Weinguts Schützenhof
Familie Blass, die Besitzer des Weinguts Schützenhof

Ausgelassene Stimmung beim „WeinSommer“ im Weingut Schützenhof – 10.06.2017

Am 9. und 10. Juni lud die Familie Achim Blass zur geselligen Einkehr in Hof und Garten des Weingut Schützenhofs ein.
Die zahlreichen Besucher erfreuten sich bei bestem Wetter und mediterranem Ambiente an dem vielfältigen Angebot an hauseigenen Weinen und liebevoll zubereiteten Speisen aus der Winzerküche.

Insbesondere der Wein wurde gut verkauft.
Insbesondere der Wein wurde gut verkauft.

Weitere Termine des „WeinSommers“ sind der 14. und 15. Juli, sowie der 11. und der 12. August.
Im Rahmen des kommenden Osthofener Markts feiert das Hoffest zudem sein 30-jähriges Jubiläum; neben kulinarischen Genüssen vom Catering-Service wird dann außerdem Livemusik von zwei Bands geboten.

Text: Marius Dörner / Presseagentur Die Knipser


Foto: STRASSBURGER Filter GmbH & Co. KG
Foto: STRASSBURGER Filter GmbH & Co. KG

Frauen in Führungspositionen: Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries zu Gast bei Strassburger Filter - 09.06.2017

 

Deutschland braucht starke Unternehmerinnen, um auch künftig nicht den Anschluss an die Weltspitze zu verlieren. Eine solche ist Julia Schnitzler, seit 12 Jahren geschäftsführende Gesellschafterin von Strassburger Filter in Westhofen. Heute erhielt sie Besuch von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries, die sich für mehr Frauen in der Wirtschaft engagiert. So hat sie im vergangenen Jahr die Initiative „FRAUENunternehmen“ verlängert und ist als erste weibliche Wirtschaftsministerin in Deutschland selbst Vorbild für Frauen in Führungspositionen.

Foto: STRASSBURGER Filter GmbH & Co. KG
Foto: STRASSBURGER Filter GmbH & Co. KG

Bei Strassburger Filter konnte sie sich ein Bild davon machen, wie weibliche Innovationskraft ein Unternehmen aus der Provinz an die Weltspitze führen kann. Julia Schnitzler übernahm das Unternehmen 2005 von ihrem Vater und führt es nun in der 4. Familiengeneration. Sie hat Strassburger Filter vom Filtrationsspezialisten für die Wein- und Getränkeherstellung zum Weltmarktführer auf dem Gebiet der Blutplasmafraktionierung gemacht.

 

„Es ist mir wichtig, Frauen in der Wirtschaft öffentlich sichtbarer zu machen“, so Bundeswirtschaftsministerin Zypries, „starke Frauen stehen für eine starke Wirtschaft. Sie machen einen tollen Job und sichern Arbeitsplätze - so wie das hier bei Strassburger Filter Julia Schnitzler sehr erfolgreich tut.“

Foto: STRASSBURGER Filter GmbH & Co. KG
Foto: STRASSBURGER Filter GmbH & Co. KG

Julia Schnitzler freut sich über das Interesse aus der Bundespolitik: „Wir brauchen wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, die einerseits unseren Standort in Deutschland schützen, andererseits dazu beitragen, dass der freie Handel gerade mit unseren Kunden aus dem US-amerikanischen und asiatischen Bereich gewährleistet ist“, betont Julia Schnitzler, die schon mehrfach der Wirtschaftsdelegation der Bundesregierung bei Reisen von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Japan und China (2012, 2015, 2016) sowie von Bundespräsident Joachim Gauck nach Indien, Myanmar, Südkorea und in die Mongolei (2014, 2105) angehörte.

 

Bei Strassburger Filter stehen heute neben der Getränkeherstellung insbesondere die Spezialanwendungen für die Pharmaindustrie im Vordergrund. Der „Hidden Champion“ aus Rheinhessen ist mit seinen patentierten Spezialfilteranlagen zur Blutplasmafraktionierung weltweit Marktführer. Damit werden einzelne Proteine aus menschlichem Blut gewonnen, um Arzneimittel herzustellen, die zur Behandlung lebensbedrohlicher Erkrankungen eingesetzt werden. Neben dem europäischen Markt spielen die USA, Japan, China und Korea eine wichtige Rolle für die Unternehmensentwicklung von Strassburger Filter. Seit 2012 unterhält das Unternehmen eine Vertriebsrepräsentanz in Shanghai.

 

Text: STRASSBURGER Filter GmbH & Co. KG


Thomas Goller und einige der Sponsoren der Osthofener Weinmeile 2017.
Thomas Goller und einige der Sponsoren der Osthofener Weinmeile 2017.

Weinmeile, die Pressekonferenz im alten Rathaus – 08.06.2017

Das Update zur Weinmeile 2017

 

Am 8. Juni zum späten Nachmittag hin, um 17 Uhr, lud der Osthofener Ortsbürgermeister Thomas Goller zu einer Pressekonferenz in das alte Rathaus ein. Der Einladung folgten lediglich Vertreter vier verschiedener Sponsoren von 25 insgesamt, die anwesenden Vertreter waren von der Volksbank, der Sparkasse, Optik Bischoff und der Osthofener Zeitung.

Nach dem unerwartet großen Erfolg im Vorjahr möchte man an vieles wieder anknüpfen, an die Besucherzahlen, die Atmosphäre, das Wetter und vor allem an das Konzept. Das Konzept ist ein modernes Weinfest, das dynamisch und flexibel ist, damit ist gemeint, dass die Besucher nicht mehr an einer einzigen Stelle verharren, sondern im Prinzip über das gesamte Fest dahingleiten. Das passt sehr gut zum Motto „Ab uff die Gass…“. Im Gegensatz zum Vorjahr soll das Fest reifen und dabei wachsen, das Wachstum wird daran deutlich, dass es zwölf Bands gibt, die live das Publikum mit Musik versorgen. Des Weiteren soll die Altbachanlage deutlich mehr eingebunden werden als im Vorjahr, es soll dort die zweite Bühne aufgebaut werden, da das Bühnenprogramm einen großen Kontrast zueinander haben soll, damit für alle Besucher der richtige Ton getroffen wird.

Die Weinmeile wird am Freitag, den 23. Juni, um 19 Uhr eröffnet und erstreckt sich über das gesamte Wochenende bis am Sonntag, den 25. Juni. Das Fest wird am Sonntag abgerundet durch den Auftritt von John Melo, der die Massen bereits letztes Jahr bewegte. Um 21 Uhr werden die Bühnen wieder abgebaut und die Straße geräumt sein, sodass der Verkehr wieder die Ludwig-Schwamb-Straße passieren kann. Während dieser Zeitspanne herrscht das Motto „Ab uff die Gass…“, es gibt immer viel zu sehen und besonders viel zu hören. Des Weiteren hat der Bürgermeister eine ganz besondere und einmalige Überraschung am Himmel angekündigt. Er ergänze zwar, dass dies noch nicht zu 100 Prozent sicher sei, (doch überzeugen Sie sich selbst davon). Ein weiteres Highlight wird ein Stand der Partnerstadt Mirbeau sein, dort wird es diverse Spezialitäten aus der französischen Region zu probieren geben. Zu den Getränken und Speisen wird es dieses Jahr wieder ein breites Spektrum geben, wie beispielweise regionale Feinheiten als auch Festklassiker. Zu den Trinkmöglichkeiten, es wird es eine überwältigende Anzahl an verschiedenen Weinsorten geben, die von zwölf Winzern vertrieben werden, zusätzlich wird es diverse Softdrinks geben, damit jede Altersklasse mit dem Getränkesortiment zufrieden sein wird.

Für die kleineren Besucher wird gesorgt sein, da für die meisten von ihnen ein absoluter Traum wahr werden wird, denn sie erhalten eine bestimmte Anzahl an Freikarten für Kinderfahrgeschäfte. Das Geld für die Freikarten kommt aus dem sozialen Erlös der „Coolture“.

Da das Fest wachsen möchte, braucht es eine ähnliche Besucherzahl wie letztes Jahr von 4000. Diese Besucherzahl soll durch neue gezielte Werbung erreicht werden. Beim Marketing wird zusätzlich zu den altbewährten Plakaten und Flyern verstärkt auf Social Medias gesetzt, rechnerisch hat die Facebook-Seite der Stadt Osthofen etwa 25 000 Menschen erreicht, dies sollte nochmals einen Besucherschub bringen. In den zukünftigen Jahren soll das Fest immer am letzten Juniwochenende, also immer am selben Termin stattfinden, sodass es zu einer festen Größe in der Region werden kann, auf welches die Besucher das ganze Jahr lang darauf hin fiebern.

Als Konklusion der Pressekonferenz kann man sagen, dass die Osthofener Weinmeile größer als im letzten Jahr sein wird, da mehr Bands spielen werden und der Platz, der für das Fest zur Verfügung gestellt wird, einfach größer geworden ist.

Eine wichtige Information für alle Besucher, da es keine Spülmöglichkeiten gibt soll jeder Besucher ein eigenes „Gläschen“ mitbringen oder ein exklusives Weinmeilen-Glas für 2,50 Euro erwerben. Für die Autofahrer noch wichtig, der Parkplatz für die Weinmeile ist auf dem Festplatz vorgesehen.

Abschließend möchte sich der Bürgermeister noch einmal bei den Anwohnern für ihre Gelassenheit und den Sponsoren bedanken, die ermöglichen, dass das Fest so stattfinden kann.

 

Text: Steffen Brenner / Presseagentur Die Knipser 


 

WBO veranstaltet ein Jugendkonzert - 08.06.2017

Auch in diesem Jahr veranstalten die Musiker des Jugendorchesters wieder ihr eigenes Jugendkonzert. Dieses findet am 25. Juni um 17 Uhr im Weingut Grittmann in Osthofen statt.
In diesem Jahr präsentieren wir Ihnen die schönsten Filmhits für Jugendorchester. Die Jungmusiker bereiten sich zurzeit intensiv auf ihren großen Auftritt vor.

 


Inga May führt die Gäste durch die Mühlen und ihre Geschichte.
Inga May führt die Gäste durch die Mühlen und ihre Geschichte.

Ein Müllerdasein frönen? Große Mühlenführung - 05.06.2017

Führung über die Geschichte der Osthofener Müller

 

Müller waren früher verantwortlich für die Versorgung der Bevölkerung. Daher lässt sich annehmen, dass dies ein angesehener Beruf war. Doch Frau May und Frau Feile von den Osthofener Gästeführern belehren uns eines Besseren. Im Gegenteil, Müller waren gesellschaftlich nicht angesehen und galten als unehrlich.

Diese und weitere interessanten historischen Informationen teilen die beiden Gästeführer bei der Osthofener Mühlenführung. Diese erstreckt sich über mehrere verschiedene Mühlen.

Ein altes Wasserrad.
Ein altes Wasserrad.

Darunter die Stärk-, Mittel-, Nieder-, Furth- und Steinmühle. Das Ende der Führung ist bei der Holzmühle erreicht.

 

In zwei verschiedenen Gruppen mit jeweils über 20 Teilnehmern werden die tapferen Läufer durch Osthofen geführt und auch eine ausreichende Versorgung ist gewährleistet durch Lunchpakete sowie Weinstände.

Und bei der Steinmühle angekommen, wird die Gruppe bereits von Stadtbürgermeister Thomas Gollter in Empfang genommen. Dieser ergänzt die Führung mit wissenswerten Informationen über die Steinmühle.

 

Text: Sara-Lina Mielke/ Presseagentur Die Knipser

 

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Bei schönem Wetter hat der Bürgerverein Wonnegau zu Kaffee und Kuchen in der Altbachanlage eingeladen.
Bei schönem Wetter hat der Bürgerverein Wonnegau zu Kaffee und Kuchen in der Altbachanlage eingeladen.

Das Eichhäuschchen in der idyllischen Altbachanlage – 04.06.2017

Café am Seebach

 

Am Sonntag, dem 4. Juni, lud der Bürgerverein Wonnegau zum gemütlichen Treffen bei zurückhaltendem Sommerwetter ins Eichhäuschen ein. Besucher konnten gemütlich zwischen 14:00 und 16:30 Uhr zur Altbachanlage schlendern und dort ein leckeres Stück selbstgemachten Kuchen mit einer Tasse Kaffee genießen. Der Einladung folgten circa 100 Leute, die alle für ein gepflegtes Gespräch zu haben waren, dies untermauerte die familiäre und idyllische Atmosphäre. Besonders viele Radfahrer folgten der Einladung und planten ihre Tour durch die Altbachanlage, damit sie dort ein Stück Kuchen naschen konnten, jedoch fiel die Pause meistens etwas länger aus.

Außerdem wurde stolz ein Spendenscheck über 250 Euro an das Heimatmuseum überreicht.
Außerdem wurde stolz ein Spendenscheck über 250 Euro an das Heimatmuseum überreicht.

Die Veranstaltung des Bürgervereins im Eichhäusschen in der Vergangenheit diente einem guten Zweck, denn das Geld, das am letzten Event am Eichhäuschen eingenommen wurde, wurde komplett an das Osthofener Heimatsmuseum gespendet.

Um 15 Uhr wurde von den Verantwortlichen des Bürgervereins Alexandra Sickenius und Gabi Naumann stolz der Spendenscheck über 250 Euro an die Vertreter des Heimatsmuseum überreicht. Das in Vergessenheit geratene Museum kann das Geld gut gebrauchen, um damit beispielsweise auf sich aufmerksam zu machen durch Werbung oder einfach nur, um das Museum weiterhin in einem guten Zustand zu halten. Das Heimatsmuseum ist immer donnerstags geöffnet, oder Sie können persönlich einen Termin außerhalb der Öffnungszeiten machen.

 

Zusätzlich zum brisanten aktuellen Thema „Rathaus“ klärte der Bürgerverein Interessierte zu diesem Thema auf. Informationsstände zum Thema "Rathaus/Bürgerhaus" werden am Samstag für interessierte Bürger an der Volksbank und vor dem Edeka zu finden sein, dort erfahren Sie alles, um sich eine eigene Meinung zu bilden.

 

Text: Steffen Brenner / Presseagentur Die Knipser


Gefürchtet und doch interessant – 04.06.2017

KZ-Führung in Osthofen

 

An die Zeit der Nationalsozialistwn denkt man nur selten zurück und wenn dann nur mit viel Schrecken, doch vergessen darf man das Geschehene nie. Es ist unsere Aufgabe, aus der Vergangenheit zu lernen, um ähnliches in der Zukunft zu verhindern. Das KZ in Osthofen ist eine Gedenkstätte, die man mindestens einmal gesehen oder besser gesagt erlebt haben muss. Man spürt förmlich wie die Tragödie in den Steinen gefangen ist.

„In den Gebäuden einer ehemaligen Papierfabrik entstand kurz nach der Machtübernahme der NSDAP das KZ Osthofen, wo vom Frühjahr 1933 bis Sommer 1934 Gegner des NS-Regimes, allen voran Mitglieder der KPD, der SPD und Gewerkschafter, aber auch Angehörige des Zentrums, Juden, Zeugen Jehovas, Sinti und andere gefangen gehalten wurden.“ (KZ Osthofen Website)

 

Das KZ in Osthofen war eines der ersten überhaupt- Man nannte es ein " Umerziehungslager", da dorthin ausschließlich politisch Andersdenkende verschleppt wurden.

 

Am 4. Juni konnte man bei trübem Wetter eine kostenlose Führung durch die Räumlichkeiten miterleben, welche von knapp zehn Besuchern verfolgt wurde. Die anderen Besucher ließen die Ausstellung einfach nur auf sich wirken.

Trotz der Tragik muss man festhalten, dass die Ausstellung sehr professionell aufgemacht ist und die damalige Geschichte hautnah ins Gedächtnis ruft.

Jeweils am ersten Sonntag im Monat gibt es eine öffentliche und kostenlose Führung durch die tragische Vergangenheit des KZs.

Abschließend möchte ich noch auf das ehrenamtliche Engagement vieler Beteiligten aufmerksam machen, dass ich persönlich nur bewundern kann.

 

Text: Steffen Brenner / Presseagentur Die Knipser


Das Ensemble wurde zum ersten Mal von Christian Gerling, dem neuen Dirigenten, geleitet.
Das Ensemble wurde zum ersten Mal von Christian Gerling, dem neuen Dirigenten, geleitet.

Ein musikalisches Wochenende mit dem KMVO beim Sommer- und Jugendkonzert - 03.06.2017

 

"Im Sommer ist alles besser“– mit diesen Worten wollte Sigrid Loris den Abend eigentlich einleiten. Angesichts des Regens, der sich eimerweise über Osthofen entleert, könne man diesen Satz nun auch streichen, witzelt Loris. Trotzdem kamen zahlreiche Besucher, um dem Kirchenmusikverein Osthofen e.V. bei seinem ersten Sommerkonzert zuzuhören.

Das Sommerkonzert im Weingut Holzmühle ist auch die Premiere von Christian Gerling als neuer Dirigent. Er tritt in die Fußstapfen von Matthias Loris, der vor ihm ganze 32 Jahre lang das Orchester leitete. Mit dem 33-jährigen Gerling habe man bisher keine schlechten Erfahrungen gehabt, was wenn man bedenkt, dass die Stelle auf Lebenszeit ausgeschrieben wurde, durchaus von Vorteil ist, so Loris. Klarinettistin Sigrid Loris führt trotz schlechtestem Wetter gut gelaunt und humorvoll durch den Abend und auch das Orchester ließ sich vom Regen nicht beirren. Die erste Hälfte des Abends besteht aus volkstümlichen Liedern und klassischen Arrangements für das Orchester wie dem Einleitungsmarsch "Salemonia" oder dem "After Wiesn Waltz", der mit viel Fantasie an den wackligen Weg nach Hause nach einem durchzechten Abend erinnert. In der zweiten Hälfte gabs mit "Mr. Sandman" und "Take on me" von a-ha auch modernere Lieder aus der Rock und Pop-Welt zu hören.

Mit Auftritten wie dem "Körperteil-Blues" begeisterten auch die ganz Kleinen die Menge.
Mit Auftritten wie dem "Körperteil-Blues" begeisterten auch die ganz Kleinen die Menge.

Jugendkonzert KMV

Mehr Glück mit der Sonne haben die Kleinen beim Jugendkonzert am darauffolgenden Tag. Die vereinseigene Musikschule zeigte, wozu das Jugendorchester „Fortissimos“ schon in der Lage ist. Geleitet von Dominik Koch spielen die etwa 20 Kinder und Jugendlichen Lieder aus Musicals oder Walt Disney Streifen sowie traditionelle Blasmusik. Auch die musikalische Früherziehung traute sich auf die Bühne und sang "Das Lied von den Ameisen" und den "Körperteil-Blues".

 

Text: Marco Schewtschenko/Presseagentur Die Knipser

 

Foto-Galerie



Weingut Strauch – Dalbergerhof – 03.06.2017

Eine prickelnde Reise durch die Sektmanufaktur

 

Am 3. Juni um 11 Uhr vormittags veranstaltete das Weingut Strauch eine Führung durch die Sektmanufaktur für sechs Personen. Leider mussten davon vier Personen absagen, dennoch wurde die Führung für die restlichen beiden Teilnehmer, ein Vater – Tochterpärchen, liebevoll durchgeführt. Gruppenführer der Reise durch die Sektmanufaktur des Dalbergerhofs war Tim Weißbach, der mit vollem Elan bei der Sache war. Sobald er beginnt, über sein Handwerk zu sprechen blüht er sichtlich auf. Die Führung ging durch das gesamte Weingutgebäude, das für die Herstellung und Lagerung zuständig bzw. darin involviert ist, angefangen von dem Reifeprozess bis zum letzten Schritt der Abfüllung und dem anschließenden Verkauf. Tim Weißbach führte liebevoll die Besucher durch das Weingut und erklärte dabei detailliert die Vorgehensweise, um einen qualitativ hochwertigen und schmackhaften Sekt herzustellen. Herrn Weißbach war keine Frage zu viel, jede Frage der Zuhörer beantwortete er mit großer Freude und Lockerheit, ohne dabei unpräzise zu werden.

Im Anschluss an die Führung gab es selbstverständlich eine Kostprobe, da man den Zuhörern einmal das endgültig fertige Produkt präsentieren wollte, sodass sich das Publikum selbst von dem wohlschmeckenden Qualitätsprodukt überzeugen konnte. Zu den köstlichen Sekten werden Brot und Oliven serviert, damit sich der Geschmack voll und ganz abrundet. Besonders angetan waren die Gäste von dem „ZERO Brut Nature -0 Dosage“-Sekt. Dieser ist ein ganz außergewöhnlicher Sekt, den man ohne Zweifel einmal probiert haben sollte.

Während der Probe unterhielten sich die Gäste mit dem Gruppenführer und philosophierten dabei über den ein oder anderen Sekt oder Wein, wobei die eigenen persönlichen Eindrücke, Erfahrungen und Anekdoten das Gespräch prägten. Der EU Bio-zertifizierte Betrieb hat bereits einige Preise und Auszeichnungen gewonnen, in der jüngeren Vergangenheit hat der Betrieb beispielsweise den 3. Platz in dem deutschlandweiten Wettbewerb „Die goldene Perle“ belegt.

 

Sollten Sie sich ebenfalls für eine Führung interessieren, dann nehmen Sie Kontakt mit dem Weingut auf, sodass Sie einen individuellen Termin ausmachen können.

 

Text: Steffen Brenner / Presseagentur „Die Knipser“


Die Zeit vor 1938 - Erinnerungen an unsere jüdischen Mitbürger – 03.06.2017

 

Sie waren Osthofener Bürger, Nachbarn und Freunde.

Mit Hitlers Machtergreifung wurde eine Spirale der Ausgrenzung und Gewalt in Gang gesetzt, die mit Deportation und Mord endete.

Auf unserem Spaziergang durch Osthofen erinnern wir uns an ihr Schicksal und Leben.

 

Sonntag, 18. Juni 2017 um 14:30 Uhr, Osthofen, Infothek am Bahnhof / 6.00€ pro Person inkl. Gruß aus Keller und Küche / Dauer ca. 2 Std.

Voranmeldung ist möglich: Infothek Osthofen (06242-5030109, infothek@vg-wonngau.de), Dr. Christiane Behm (chbehm@freenet.de), Inga May (06241-4838790).

 

Text: Osthofener Gästeführer


Die Wanderausstellung „Bientôt La Liberté Nous Reviendra – Freiheit – so nah, so fern“ eröffnet in der Gedenkstätte Osthofen.
Die Wanderausstellung „Bientôt La Liberté Nous Reviendra – Freiheit – so nah, so fern“ eröffnet in der Gedenkstätte Osthofen.

Wanderausstellung in der Gedenkstätte KZ Osthofen eröffnet – 01.06.2017

 

Am vergangenen Donnerstagabend (01.06.2017) wurde in den Räumlichkeiten des ehemaligen KZ Osthofens die französisch-deutsche Ausstellung „Bientôt La Liberté Nous Reviendra – Freiheit – so nah, so fern“ eröffnet, die bis zum 6. August zu den üblichen Öffnungszeiten der Gedenkstätte besucht werden kann.

 

Die Ausstellung behandelt die Geschichte des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof im Elsass und seiner Außenlager, die ihre Standorte im Gebiet der heutigen Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz hatten.

 

Auf den Ausstellungsstücken, die mit zweisprachigen Informationstafeln und Grafiken versehen sind, steht neben den Informationen über das Lagersystem die grausame Behandlung im Mittelpunkt, der die KZ-Häftlinge ausgesetzt waren.

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung wurden interessierte Bürger, unter denen auch ehemalige KZ-Häftlinge anwesend waren, von Bernhard Kukatzki dem Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, begrüßt. Direkt im Anschluss hielt Sibylle Thelen, die Abteilungsleiterin Demokratisches Engagement / Gedenkstättenarbeit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg eine Rede über die Bedeutung der Ausstellung für die grenzüberschreitende Gedenkarbeit.

So betonte sie, dass Franzosen und Deutsche mit dieser Ausstellung erstmals eine gemeinsame Vergangenheitsaufarbeitung leisten und zu einer grenzüberschreitenden Erinnerungskultur beitragen würden. Eine solche internationale Erinnerungskultur sei die Grundlage der Substanz eines geeinten, modernen Europas, so Thelen.

 

Im weiteren Verlauf las außerdem der Autor und KZ-Forscher Ernst Heimes aus seinem Buch „Ich habe immer nur den Zaun gesehen: Suche nach dem KZ-Aussenlager Cochem“ vor, welches erschütternde Zeitzeugenberichte aus dem Konzentrationslager darlegt.

Zum Abschluss führte Frédérique Neau-Dufour, die Direktorin des Centre Européen du Résistant Déporte die Besucher auf einem Rundgang durch die Ausstellung.

Des Weiteren wird im Rahmen des deutsch-französischen Projekts ein Begleitprogramm geboten, bestehend aus einer Exkursion zur Gedenkstätte des KZ Natzweiler-Struthof am 23. Juni, sowie dem Vortrag „Elsässer und Lothringer: verurteilt vom Reichskriegsgericht – ermordet im Zuchthaus Halle“ am 27. Juni.

 

Weitere Informationen zur Ausstellung und dem Rahmenprogramm sind unter www.gedenkstaette-osthofen-rlp.de oder vor Ort einzusehen.

 

Text: Marius Dörner / Presseagentur Die Knipser


16 Sprachen - 16 Mal "Guten Morgen". (Foto: Presseagentur Die Knipser)
16 Sprachen - 16 Mal "Guten Morgen". (Foto: Presseagentur Die Knipser)

Moskau grüßt die Seebachschule – 01.06.2017

 

„Wir schicken Kinder nach Russland oder so“, sagt der 3. Klässler Manu, wenn man ihn fragt, warum eigentlich alle Schüler der Seebachschule auf dem Schulhof versammelt sind. Tatsächlich hat die Seebachschule bereits Austauschschüler nach Russland geschickt. Um genau zu sein: Nach Moskau, in das Gymnasium 1593. Nun sind die russischen Schüler dran, Osthofen zu besuchen und werden mit einer kleinen Feier und ganz vielen Luftballons im Schulhof der Seebachschule begrüßt.

 

Frau Eiden-Neesen, die Rektorin der Seebachschule, macht darauf aufmerksam, dass der Tag ganz den Kindern gehört und es gleich zwei Gründe zum Feiern gibt: der Besuch der Moskauer Schüler und der internationale Weltkindertag. Sie begrüßt Stadbürgermeister Goller und Verbandsbürgermeister Wagner sowie die russische Lehrerin Frau Schupik, die die deutschen Reden in die Muttersprache der Austauschschüler übersetzt. Passend zum Motto „Dialog der Kulturen“ unter dem der Schüleraustausch steht, singen die Schüler der Klasse 3b ein Lied in 16 Sprachen – 16 Mal guten Morgen. Dass an der Seebachschule selbst ganze 27 Sprachen vertreten sind zeigt, wie buntgemischt die Bürger Osthofens sind. Auf die Frage, warum es in Osthofen so viele russischsprachige Kinder gibt, hat Bürgermeister Thomas Goller eine Antwort. In den letzten zwanzig Jahren habe Osthofen viele russische Familien aufgenommen, die jetzt friedlich und integriert in unseren Reihen leben. Außerdem seien „Frieden und Freundschaft das wichtigste im Leben“, betont Herr Goller gegenüber der OZ.

 

Zwischen den Reden gibt es ganz viel Showprogramm von den Schülern. Zu sehen sind Tänze der Ballett AG und der Tanzgruppe von Frau Platt. Und die Musical AG sorgt mit „Atemlos“ von Helene Fischer – dem Vorzeigeschlager von heute – dafür, dass die russischen Gäste nicht vergessen, in welchem Land sie sich gerade befinden. Zum Schluss gibt es noch eine luftige Überraschung: an den mit Helium gefüllten Luftballons, welche einige der Klassen mit sich rumtragen, sind Kärtchen mit Grüßen und Wünschen befestigt und werden alle gleichzeitig losgelassen und raus an die Welt geschickt. Aber um den Jubel und die Aufregung der Schüler an diesem Morgen auf ein Maximum zu steigern, verkündet Frau Eiden-Neesen noch, dass es an diesem Nachmittag keine Hausaufgaben geben wird.

 

Text: Marco Schewtschenko / Presseagentur Die Knipser


Große Mühlenführung – Geschichte von Osthofener Mühlen und Müllern – 29.05.2017

 

Als steinerne Denkmäler einer vergangenen Epoche stehen sie da und werden heute ganz anders genutzt: die Osthofener Mühlen. Bei der „Mühlenführung“ öffnen sie ihre Tore und gewähren Einblicke in ihre bewegte Geschichte, die Technik des Mühlenwesens und die Sozialgeschichte des Müllerberufs.

 

Pfingstmontag, 05. Juni 2017 ab 14:30 Uhr, Osthofen, Lorchsmühlweg 13 / 9.00 € pro Person inkl. Mühlen-Imbs und Gruß aus Osthofener Kellern / Dauer ca. 3 Std.

Bringen Sie bitte ein Glas mit zur Führung.

Karten: nur im Vorverkauf in der Infothek Osthofen am Bahnhof (06242-5030109, infothek@vg-wonngau.de), bei Ursula Feile (Lorchsmühlweg  13 in Osthofen. Tel. 0152-26193655), Reservierung bei Inga May (06241-4838790).

 

Text: Osthofener Gästeführer 


Die KZ Gedenkstätte Osthofen von oben Foto: Air Drone Pictures
Die KZ Gedenkstätte Osthofen von oben Foto: Air Drone Pictures

Die Evolution des Terrors: Von Osthofen bis Natzweiler 29.05.2017
Exkursion zur Gedenkstätte KZ Natzweiler-Struthof im Elsass am Freitag, 23. Juni 2017

Die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz bietet am Freitag, dem 23. Juni ab 8.00 Uhr eine Tagesfahrt zur Gedenkstätte zum ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler-Struthof im Elsass an.
Im Mittelpunkt der Exkursion werden das im Lagergelände befindliche Museum und das Centre Européen du Résistant Déporté (CERD / Europäisches Zentrum der deportierten Widerstandskämpfer) stehen. Die Fahrt per Bus startet an der Gedenkstätte KZ Osthofen mit einem Zwischenstopp am Hauptbahnhof Ludwigshafen und endet am Abend wieder in Osthofen.

Das Programm der Tagesfahrt
Von 1941 bis 1945 war das Konzentrationslager Natzweiler mit seinen fast 70 Nebenlagern eines der mörderischsten Lager des NS-Systems. Von den ca. 52.000 Deportierten des KZ Natzweiler haben etwa 35.000 das Hauptlager nie gesehen. Fast 22.000 Deportierte überlebten das KZ nicht.
In der Gedenkstätte werden die Besucher/innen über den Aufbau des Lagers und seine Organisation informiert. Im Mittelpunkt stehen die Deportierten und ihr tägliches Leben, mit Terror und Tod als ständigen Begleitern. Auch in Natzweiler durchgeführte medizinische Experimente an Deportierten, die außerhalb des Lagerbereiches gelegene Gaskammer und die Rolle von Natzweiler als Stammlager vieler Außenlager (wie z.B. des Lagers Bruttig-Treis bei Cochem 1944) im NS-Lagersystem sind Teil der Besichtigung der Gedenkstätte. Und nicht zuletzt wird die im CERD geleistete Erinnerungsarbeit vorgestellt.
Die Teilnahmegebühr für die Exkursion beträgt 20,-- EUR, darin ist ein Mittagsimbiss im CERD enthalten. Die Teilnehmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist notwendig (Telefon: 0 62 42 - 91 08 0, Fax: 0 62 42 - 91 08 20 oder per Email: info@ns-dokuzentrum-rlp.de. Anmeldeschluss ist der 9.Juni 2017. Rechtzeitig vor der Fahrt erhalten die Exkursionsmitglieder eine Bestätigung der Teilnahme von der Gedenkstätte.
Die Tour ist eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung "Bientôt La Liberté Nous Reviendra - Freiheit - so nah, so fern", die am 1. Juni in der Gedenkstätte KZ Osthofen um 18 Uhr eröffnet wird. Sie zeigt die Situation von Häftlingen im Stammlagers Natzweiler und dessen zahlreichen Außenlagern 1944/45. Diese Ausstellung wird bis zum 6. August gezeigt.
Mehr Informationen zur Tagesfahrt und zur Ausstellung finden Sie unter
www.gedenkstaette-osthofen.de.

 

Text: Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz 


Swing in der Bergkirche – 28.05.2017

Die Bergkirche erklingt für eine halbe Stunde

 

Am 28. Mai war zum ersten Mal das neue Musikkonzept der Dekanatskantorin Kristine Weitzel zu hören. Sie hat das Projekt „klingende Bergkirche“ ins Leben gerufen. Das Projekt soll künftig von Mai bis September einmal im Monat am Sonntagnachmittag von 17 Uhr bis 17:30 Uhr stattfinden. Die kommenden 30 minütigen „Mini-Konzerte“ sollen eine musikalisch abwechslungsreiche Reihe werden, die für jeden Musikgeschmack etwas zu bieten haben.

Das erste sogenannte „Mini-Konzert“ wurde sofort von circa 20 Leuten angenommen, die an einem sommerlichen Sonntagnachmittag zur Bergkirche pilgerten, um sich selbst von dem neuen Musikkonzept zu überzeugen. Als Musiker waren am 27. Mai Frau Kristine Weitzel an der Orgel und Herr Roland Tenten am Schlagzeug, zusammen füllten die Beiden die Kirche mit einem neuen ganz besonderen Charme. Sie spielten diverse Weltstücke, unter anderem „Bolero de Concert“ von J.A. Lefebury-Wely, „Blaze away“ von A.Holzmann, „Nachklang“ von M. Nickel, „All of you“ und „Relax“ von M. Schütz und zum krönenden Abschluss wurde das Stück „Ballade pour Adeline“ von Claydermann gespielt.

Der nächste angesetzte Termin wird am 30. Juni (Sonntag) wieder von 17 Uhr bis 17:30 Uhr stattfinden. Also halten Sie sich künftig die Sonntage frei, um das „Mini-Konzert“ selbst einmal mitzuerleben, damit Sie sich Ihre eigene Meinung darüber bilden können. Als knappe Vorschau zum nächsten Termin: Es wird einen anderen Musikstil geben, also lassen Sie sich überraschen und schauen Sie einmal vorbei.

 

Text: Steffen Brenner / Presseagentur „Die Knipser“